27.04.2023 Nathalie Schäckel
In einer Woche ist es soweit – unsere große Eröffnung steht bevor. Das gesamte Team arbeitet Hand in Hand und jeder packt nochmal fleißig mit an. Der Countdown zur Eröffnung läuft und wir können es kaum erwarten, endlich unser neues Büro zu betreten. Schon ganz bald heißt es „Herzlich Willkommen“ im ORAYLIS New Office, auch liebevoll als ONO bezeichnet. Um euch einen Vorgeschmack auf das zu geben, was uns erwartet, habe ich mich mit Thomas, Sibylle, Agnes und der Innenarchitektin Dorothee, zusammengesetzt. Wir haben über das Konzept, die Innenarchitektur und die Gedanken und Wünsche hinter dem Design gesprochen und ich kann euch versichern: Es erwartet uns etwas Großartiges!
Thomas, erzähl doch mal: Wie ist die Idee für das ONO entstanden?
Thomas: Umziehen ist für uns nichts Neues. Seit unserer Gründung sind wir etwa alle 5 Jahre umgezogen. Der Grund war stets der gleiche. Das Office wurde zu klein und wir brauchten mehr Platz. Flexibilität war sehr wichtig, da kam immer nur Mieten in Frage. Dennoch haben wir in unseren Mietimmobilien stets Kompromisse machen müssen.
2018 hatte ich dann ein Schlüsselerlebnis. Ich bekam eine Einladung über die Familienunternehmer zur Codecentrics AG in Solingen. Wir waren zu der Zeit nicht mal 2 Jahre in unserem damaligen Office, das ich schon für ziemlich gut hielt. Codecentrics hatte gerade ein selbst gebautes Office in Solingen bezogen.
Das Gebäude und die Raumaufteilung haben mich seinerzeit sehr inspiriert. Es fühlte sich nicht an wie ein Bürogebäude im klassischen Sinne. Es fühlte sich eher an wie ein großes Einfamilienhaus mit vielen wohnlichen Flächen, die zwar produktiv waren, aber nicht nach Arbeitsplatz aussahen. Das war eine sehr stimmige Kombination aus Immobilie und Inneneinrichtung. Sowas war mir bisher nicht einmal begegnet. Es war in Summe einfach sehr viel besser als das, was wir bisher hatten. Da war der Wunsch nach einem individuellen Office für uns sehr schnell geboren.
Und wann habt ihr mit dem Projekt begonnen? Wann ist mit der Fertigstellung zu rechnen?
Thomas: Nach der ersten Idee hat das Projekt mehrere Stufen durchlaufen. Zunächst haben wir das passende Grundstück gesucht. Das ist in dieser Region bekanntlich nicht einfach. Wir haben bei Immobilienmaklern und den Wirtschaftsförderungen von Düsseldorf und den umliegenden Städten angefragt. Die Rückläufe waren unglaublich breit. Von unbezahlbaren Angeboten über Schulterzucken bis zu direkten Bürgermeisterpräsentationen war alles dabei.
Mit den besten 3 Grundstücken sind wir in eine Machbarkeitsplanung gegangen und haben am Ende unser Team befragt. Hier fiel im September 2019 die Entscheidung sehr klar für Meerbusch. Anschließend haben wir das Gebäude und die Raumaufteilung geplant. Schließlich haben wir im Dezember 2020 das Grundstück erworben und den Bauantrag eingereicht.
Nach Klärung der Finanzierung und Auswahl des Bauunternehmens konnten wir im November 2021 mit dem ersten Spatenstich beginnen. Der Einzug war für Mai 2023 vorgesehen.
Das Gebäude an sich sieht auf jeden Fall schon wirklich klasse aus. Lass uns über das Innenleben sprechen: Dorothee, was kannst du uns über das Konzept sagen und wie seid ihr dabei vorgegangen? Auf welche Trends hast du dabei geachtet, damit die Räume eine positive Arbeitsumgebung ausstrahlen?
Dorothee: Das Raumkonzept sieht vor, dass das Erdgeschoss mit dem Foyer als öffentlicher Bereich genutzt wird, weshalb es auch etwas lauter sein darf. Die Arbeitsbereiche für alle Mitarbeiter befinden sich im ersten und zweiten Stock, wo es hingegen eher leise und fokussiert zugeht.
Bei der Planung des Raumkonzepts haben wir uns auf einige Trends konzentriert, die eine positive Arbeitsumgebung schaffen. Wir haben uns für einen offenen Arbeitsbereich im Open Space entschieden, bei dem alle Arbeitsplätze gleich ausgestattet sind. Zusätzlich gibt es viele Think Tanks für Rückzug, Telefonate und Meetings, die jeweils mit drei unterschiedlichen Ausstattungen versehen sind, bestehend aus Sesseln, Tischen mit Stühlen und Stehtischen.
Ein weiteres wichtiges Element des Raumkonzepts ist die großzügige Kaffeelounge, die als Herzstück des Gebäudes fungiert und einen Cafécharakter ausstrahlt. Darüber hinaus haben wir ein offenes Plenum im Foyer eingerichtet, das den Besuchern einen ersten Eindruck vermittelt und als Visitenkarte des Gebäudes fungiert.
Agnes, inwieweit spielte das Corporate Branding sowie die Unternehmenskultur in diesem Konzept und Design eine Rolle und warum war euch das wichtig?
Agnes: Corporate Branding und Unternehmenskultur spielten eine zentrale Rolle in unserem Konzept und Design, da sie nicht nur unsere Identität und Werte repräsentieren, sondern auch dazu beitragen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Bei der Farbgestaltung spielten daher unsere Unternehmensfarben eine wichtige Rolle. Laut Farbpsychologie haben Farben eine enorme Wirkung auf uns.
Farben setzen starke visuelle Signale. Aber Farben sind noch viel mehr. Vor einem Jahr haben wir unsere Marke einem kompletten Rebranding unterzogen. Die Farben Blau und Rot sind in unserem Logo verankert. Aus diesen beiden Farben ist ein Farbverlauf entstanden. Daraus die Farbe Lila. Die Geschichte dahinter ist, dass wir Blau aus der eher kühlen IT-Welt mit Rot kombinieren, was für unsere Leidenschaft steht, unsere Liebe für das, was wir tun, und, die wir in unseren Projekten leben und zeigen. Das hat natürlich auch bei der Gestaltung des neuen Büros eine große Rolle gespielt. Für das Büro bedeutet das: Rot steht für Energie und Leidenschaft, Kraft, Vitalität und Dynamik des Teams, Lila für Kreativität und ist Ausdruck hoher Ansprüche. Lila wirkt außerdem beruhigend und konzentrationsfördernd. Und das Blau steht für Ruhe, Harmonie, Zufriedenheit und Stabilität.
Die Farben haben uns bei vielen Entscheidungen geholfen. Die Farbkarte war immer dabei. So kommt man in unser neues Büro und weiß: „Ja, hier bin ich bei ORAYLIS“. Das Branding spiegelt sich überall wider. Von der Website bis zu unserem Meetingraum.
Aber die Farben allein definieren uns nicht. Bei der Gestaltung war auch unsere Unternehmenskultur wichtig. Bei ORAYLIS legen wir großen Wert auf Teamgeist, Zusammenarbeit, Offenheit und Innovation. Das spiegelt sich in der offenen Office-Architektur wider, die Zusammenarbeit und Austausch fördert. Viel Licht durch bodentiefe Fenster. Viel Raum. Ein Plenum wo wir uns alle versammeln können und Ideen wie Wissen teilen können. Einen großen Küchen- und Loungebereich mit Billiardtisch und Chillecke für Begegnungen und Austausch und so viel mehr.
Unser Anspruch war es einen Ort zu schaffen, an dem unsere Expertise, unsere Kultur und unsere Kreativität sich weiter festigen und wachsen kann. Und von dem auch unsere Kunden und Partner profitieren.
Sibylle, worauf habt ihr bei der Gestaltung geachtet? Welche Wünsche vom Team wurden berücksichtigt und wie seid ihr in der Anfangsphase dabei vorgegangen?
Sibylle: Das Schöne war, dass Thomas von Anfang an das Team involviert hat. Das heißt, wir durften von Anfang an mitgestalten und Ideen einbringen. Das haben wir alle als nicht selbstverständlich betrachtet und gerne angenommen.
So haben wir ein kleines Team gegründet, das Vertreter aus den verschiedenen Organisationsbereichen innehatte, um eben von Anfang an alle Belange in der Planung berücksichtigen zu können: Unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Delivery, also die Consultants, die in den Kundenprojekten aktiv sind, haben völlig andere Ansprüche an ihre Arbeitsumgebung als wir in Central Services.
Und auch innerhalb des Central Services Bereiches gibt es viele Unterschiede. So haben sich die Consultants und Entwickler zum Beispiel eine Möglichkeit gewünscht, auch mal absolut ungestört arbeiten zu können – deshalb haben wir eine „Silent Zone“ geschaffen, in der nicht telefoniert oder gesprochen werden darf. Dem Marketing-Team war die Kreativität sehr wichtig – so entstanden in der Planung entsprechende Kreativräume. Buchhaltung und Recruiting müssen die Möglichkeit haben, „unbeobachtet“ sensible Daten bearbeiten zu können. Projektteams brauchen Räumlichkeiten, um gemeinsam Projektfortschritte, technische Herausforderungen zu erörtern, Dailys mit den Kunden abzuhalten.
All diese Erwartungen und Anforderungen haben wir in regelmäßigen Meetings gemeinsam erarbeitet und zusammen mit Thomas und Doro überlegt, wie wir das in der Planung berücksichtigen können.
Ganz wichtig war uns allen, die positiven Dinge und Erfahrungen aus unserem alten Office zu integrieren, wie die Lounge oder den meistgenutzten Raum, oder auch die liebevoll betitelte Telefonzelle. Außerdem haben wir überlegt, was uns in den alten Räumlichkeiten fehlte, was hätte besser sein können und was wurde so gut angenommen, dass wir davon unbedingt mehr brauchen. So ist mit sehr viel Liebe zum Detail und viel Herzblut ein tolles Konzept entstanden, das die Wünsche und Anforderungen des gesamten Teams widerspiegelt.
Agnes, inwiefern spielt das Thema Employer Branding dabei eine Rolle? Wie wurde das aufgegriffen?
Agnes: Indem wir die Farben unseres Corporate Branding und unsere Unternehmenskultur in die Gestaltung des neuen Büros einfließen ließen, konnten wir eine Arbeitsumgebung schaffen, die nicht nur funktional, sondern auch inspirierend und einladend ist. Ein Blickfang. Stilvoll, modern, innovativ. Wenn man das Büro betritt, möchte man am liebsten sofort loslegen, kreativ und produktiv sein und am liebsten gar nicht mehr gehen.
Employer Branding spielt hier natürlich eine große Rolle, weil es sich direkt auf die Zufriedenheit und die Bindung des Teams auswirkt. Und das Büro ist ein großer Teil davon. Denn das ist unser Zuhause. Hier arbeiten wir für unsere Kunden. Das ist am Ende auch die größte Herausforderung: Dem Ganzen gerecht zu werden. Deshalb haben wir bei der Bürogestaltung auch die Bedürfnisse und Vorlieben des Teams berücksichtigt.
Denn wir wollen nicht nur als Unternehmen erfolgreich sein und unseren Kunden Nutzen stiften, sondern auch ein attraktiver Arbeitgeber sein, der begeistert und Talente bindet. Eine Bürogestaltung, die unsere Arbeitgebermarke widerspiegelt, ist daher enorm wichtig, um talentierte Talente zu gewinnen, zu halten und zu motivieren.
Außerdem zeigt eine gestaltete Arbeitsumgebung, die unseren Werten und unserer Kultur entspricht, dass wir uns als ORAYLIS um ihre Bedürfnisse und das Wohlbefinden des Teams kümmern. Und das ist in meinen Augen eine große Wertschätzung. Denn unser Anspruch ist es, ein ORAYLIS Zuhause zu schaffen, das alle zusammenbringt und das Teamgefühl stärkt. Eine Basis für alle schafft, um gemeinsam erfolgreich zu sein.
Thomas, im ONO wird es ganz schön viele Meetingräume geben. Insgesamt über 30 Stück. Da kommt man ganz schnell durcheinander. Welches Raumkonzept gibt es dafür, um den Überblick zu behalten?
Thomas: Auch hier haben wir unser Team nach dem für uns passenden Namenskonzept gefragt. Es gab unglaublich viele Ideen dazu. In einer Abstimmung haben schließlich die Länder der Erde gewonnen. Wir haben den Etagen Kontinente gewidmet. Parallel gibt es noch ein einfaches Koordinatensystem. Auf diese Weise sollte jeder sehr schnell seinen gebuchten Raum finden.
Sibylle, sind diese Meetingräume alle gleich gestaltet oder gibt es auch da Unterschiede?
Sibylle: Das ist das Geniale: Jeder Meetingraum hat ein eigenes Gesicht bekommen! 😊 Jeder Raum unterscheidet sich entweder in Größe, farblicher Gestaltung oder Einrichtung. So haben wir für jeden Zweck den passenden Raum geschaffen. Egal welcher Charakter ein Meeting oder ein Austausch hat, man wird die passenden Räumlichkeiten finden.
So haben wir zum Beispiel neben dem klassischen Meetingraum mit Konferenztisch auch einen Raum mit einem runden Tisch ausgestattet, um ihm eine heimelige Atmosphäre zu verleihen. Hier können wir uns sehr gut Vorstellungsgespräche oder Mitarbeitergespräche vorstellen. Außerdem haben wir viele Think Tanks berücksichtigt, die sich perfekt für Telefonate eignen, die man ungestört führen muss oder 1:1 Gespräche. Es gibt offene kleinere Räume, die statt mit Stühlen mit Bänken ausgerüstet sind. Besonders gut gefällt mir, dass wir auch viele kleine Nischen geschaffen haben, die mit gemütlichen Sesseln ausgestattet sind. Hier kann man einfach mal spontan zusammensitzen und sich austauschen oder sich mit einem Kaffee zurückziehen, um mal für ein paar Minuten den Kopf freizubekommen.
Agnes, Sibylle und Thomas: Warum ist die Inneneinrichtung des ONO einfach unverwechselbar in euren Augen?
Agnes: Alles ist einzigartig und unverwechselbar. Weil alles von uns mit viel Liebe zum Detail ausgewählt wurde. Vieles maßgeschneidert für unsere Bedürfnisse, für unsere Kultur, für das Herz von ORAYLIS. Nichts von der Stange. Wir wollten einen einzigartigen, besonderen Ort schaffen, der zu ORAYLIS passt und an dem sich jeder individuell entfalten kann.
Wir haben viele verschiedene Räume für die unterschiedlichen Bedürfnisse im Team. Ob Schulungen, Kundenmeetings, Kreativmeetings, Deep Work oder Orte, an denen man sich zurückziehen kann, um konzentriert arbeiten zu können. Wir haben die gesamte Einrichtung selbst ausgesucht – vom Geschirr bis zur Bepflanzung. Viele verschiedene Teams haben ihre Ideen und ihre Leidenschaft in Teilprojekte eingebracht. Das Ganze ist ein Teamwerk und deshalb unverwechselbar. Und es wird noch besser. Als nächstes steht die Außengestaltung an und da können wir jetzt schon sagen, das wird alles toppen.
Sibylle: Weil wir völlig individuell geplant haben. Wir haben uns an keinerlei Standard orientiert. Wir haben jedes Detail und jedes Möbelstück persönlich ausgesucht.
Thomas: Unverwechselbar klingt sehr absolut. Das Office steht im Wettbewerb mit dem Homeoffice. Ich glaube es ist die Kombination aus vielfältigen Angeboten, einer gewissen Großzügigkeit – also dem Gegenteil von Flächenoptimierung – und dem nahtlosen Übergang zur Wohnlichkeit wie im eigenen Zuhause.
Agnes, Sibylle und Thomas: Worauf freut ihr euch im neuen Office am meisten?
Agnes: Heute freue ich mich am meisten darauf, all diese Räume mit Leben zu füllen. Mit schönen Momenten. Mit kreativen Begegnungen. Mit Erfolgen. Mit Herausforderungen, an denen wir wachsen. Mit inspirierenden Events. Ich bin mir sicher, hier liegt Großes vor uns.
Sibylle: Ich freue mich am meisten auf die Eröffnung und die Reaktion des Teams. Zu sehen, ob alle unsere Gedanken und Ideen auch wirklich rüberkommen. Gehen die Pläne auf? Fühlt das Team das Herzblut, das wir in die Planung und all die Details gesteckt haben, in selbem Maße? Das wird ein großer Moment für uns alle werden.
Thomas: Dass nach nahezu 5 Jahren Projektlaufzeit endlich das Ziel in greifbare Nähe rückt. Ich freue mich sehr darauf, dass Bauen dann erst mal abgeschlossen ist. Und ich freue mich vor allem auf die Reaktion und das Feedback unserer Belegschaft, unserer Kunden und unserer Partner. Ein solches Office ist heute kein Standard und ich bin fest überzeugt davon, dass es gut ankommen wird. Und gute neue Ideen werde ich mir sorgfältig merken, denn das Grundstück bietet noch Platz für einen weiteren Bauabschnitt. Sollte sich unser Geschäft weiterhin so gut entwickeln, so werden wir in ein paar Jahren in die nächste Phase gehen …
Danke für dieses inspirierende Interview und die spannenden Einblicke! Wir freuen uns schon alle sehr auf die Eröffnung!
Hast du auch Lust, dich gemeinsam mit uns in einem modernen und dynamischen Arbeitsumfeld zu entwickeln, dann schau doch gerne auf unserer Karriereseite vorbei.
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