03.11.2022 Lukas Schlappa
Für den optimalen Start in den neuen Job ist ein gutes Onboarding sehr wichtig.
Doch wie genau läuft der Einstieg ab? Darüber habe ich mit Julia gesprochen um mehr über ihr Bewerbungsverfahren, unser Einarbeitungsprogramm und die ersten Wochen bei ORAYLIS zu erfahren.
Julia, stell dich doch mal kurz vor und erzähle uns ein bisschen über deinen Werdegang.
Julia: Mein Name ist Julia, ich bin 24 Jahre alt und komme ursprünglich aus dem schönen Cottbus, einer Stadt am äußeren östlichen Rand von Brandenburg. Nach meinem Abitur bin ich für ein duales Studium im Bereich Business Administration bei Henkel nach Düsseldorf gezogen. Dadurch konnte ich bereits erste praktische Erfahrungen in vielen verschiedenen Unternehmensbereichen sammeln. Das hat mir dabei geholfen, meine Interessensgebiete zu finden und dazu beigetragen, dass ich mich in die datengetriebene Richtung entwickelt habe. An mein Bachelorstudium knüpfte ich mit einem Master in Business Analytics an und arbeitete während des Studiums ebenfalls bei Henkel im Bereich Business Intelligence.
Wie bist du auf ORAYLIS gestoßen und wie hast du den Bewerbungsprozess in Erinnerung?
Julia: Ich bin durch Lasse (Senior Consultant) auf ORAYLIS aufmerksam geworden, der mir sehr viel Positives über das Arbeitsklima und das Teamgefühl berichtete. Der Bewerbungsprozess startete, indem mein Arbeitskollege mich empfohlen und meinen Lebenslauf weitergegeben hatte. Darauf folgte direkt die Einladung zu einem Telefoninterview. Dabei ging es zum einen darum, sich ein erstes Bild von der Persönlichkeit zu machen und zum anderen wurden auch fachliche Kompetenzen abgesteckt. Nach wenigen Tagen folgte eine Einladung zu einem persönlichen Kennenlernen mit Georgia (Head of HR) und Jörn (Senior Consultant). Hier ist mir besonders in Erinnerung geblieben, dass die Atmosphäre sehr angenehm war. Meine anfängliche Nervosität wurde mir durch sehr sympathische Gespräche direkt am Anfang genommen und im Gegensatz zu anderen Vorstellungsgesprächen glich es einem Gespräch und keinem typischen Frage-Antwort-Spiel. Am nächsten Tag bekam ich dann den freudigen Anruf mit einer Zusage und weiteren Details. Der gesamte Bewerbungsprozess war dementsprechend sehr zügig und vor allem auch transparent.
Wie hast du deine ersten Tage bei ORAYLIS erlebt? Was stand alles auf dem Programm?
Julia: Meine ersten Tage bei ORAYLIS waren super aufregend. Die beiden Welcome Days waren gut strukturiert, d. h. es gab einen klaren Tagesablauf mit vielen wichtigen Informationen, die von den jeweiligen Verantwortlichen präsentiert wurden. Die Vielfalt reichte von IT-Ausstattung über die Urlaubshandhabung und Zeitenbuchung bis hin zur Unternehmenskultur und den von ORAYLIS gelebten Werten. Ein besonderer Programmpunkt war ein gemeinsames Frühstück mit unserem Unternehmensgründer Thomas, bei dem wir ihn in lockerer Atmosphäre kennenlernen und ganz offen Fragen stellen konnten.
Nach den Welcome Days ging es für dich mit der fachlichen Einarbeitung weiter. Wie lief das ab?
Julia: Danach sind wir direkt in die Thematiken eingestiegen. Von der allseits bekannten BI-Basis Schulung, die sich über fünf Tage erstreckt, über Microsoft Azure, Projektmanagement und Information Design wurden wir direkt in vielen Bereichen auf ein gewisses Grundniveau gebracht. Zusätzlich erhielten wir fachliche Einweisungen in unternehmensspezifische Tools und interessante Informationen über weitere Angebote wie beispielsweise das Patenprogramm. Generell war das Onboarding sehr interessant und die Organisation sehr durchdacht.
In welchem Projekt bist du gerade eingesetzt und was ist dort deine Aufgabe?
Julia: Ich arbeite gerade in einem der größten Projekte bei ORAYLIS für ein internationales Handelsunternehmen, bei dem es darum geht, eine Azure Cloud BI-Plattform zur digitalen Prozessteuerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Einkauf über Bestände und Logistik, bis hin zum Verkauf aufzubauen. Konkret arbeite ich dort als Backend-Entwicklerin im Bereich Brand und Category Management. Fachlich zählen zu meinen Aufgaben einerseits typische „Entwickler-Tätigkeiten“, wie die Anbindung neuer Datenquellen oder die Konzeption und Implementierung neuer Dimensionen oder Fakten im Rahmen der dimensionalen Modellierung nach Kimball, und andererseits auch die Anforderungsaufnahme beim Kunden.
Wenn du die letzten Monate Revue passieren lässt: Welche Herausforderungen musstest du schon meistern?
Julia: Ich würde sagen, dass bisher jeder Tag seine eigene kleine Herausforderung mit sich gebracht hat. Am Anfang lag die Priorität erstmal darin, einen Überblick über das Projekt, die Architektur und die verwendeten Technologien zu bekommen. Mit dem zeitgleich startenden Projektalltag kann dies schon ziemlich herausfordernd sein und bedarf vor allem einer guten Selbstorganisation. Durch das große Projektteam wurde der Einstieg aber deutlich erleichtert, da immer jemand für offene Fragen zur Verfügung steht und sich um ein gutes Onboarding gekümmert wurde. Wenn ich an eine konkrete Herausforderung in den ersten Monaten denke, fällt mir ein Problem ein, welches wir im Bereich Object-Level Security (kurz OLS) in Power BI hatten. Dabei ging es darum, dass Power BI aktuell noch keine Lösung anbietet, OLS-geschützte Kennzahlen gemeinsam mit nicht geschützten Kennzahlen in einer Visualisierung zu verwenden. Ein Anwender, der über keine entsprechenden Berechtigungen verfügt, erhält in dem Fall einen Fehler, anstatt nur ungeschützte Kennzahlen zu sehen. Auf den ersten Blick scheint dies ein typisches Frontend-Problem zu sein. Letztendlich konnte ich dieses Problem jedoch nur über eine übergreifende Backend- und Frontend-Implementierung lösen. Diese Lösung wird jetzt von mehreren Use-Case Teams im Projekt verwendet und hat dadurch einen großen Mehrwert geschaffen.
Im Mai wurdest du zum Consultant befördert. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Entwicklung! Gibt es etwas, worauf du dich in Zukunft besonders freust?
Julia: Vielen Dank! Ich freue mich besonders darüber, dass ich die Chance habe, mich sowohl fachlich als auch persönlich in die Richtung weiterzuentwickeln, die ich am spannendsten finde. Das bedeutet für mich zum einen insbesondere der Fokus auf marktrelevante Technologieanbieter wie Microsoft und Databricks. Zum anderen begeistert mich an der Arbeit als Beraterin vor allem die kontinuierliche Herausforderung kundenspezifische Anforderungen zu verstehen und umzusetzen. Dabei kann ich nicht nur von sehr erfahrenen Kollegen und Kolleginnen lernen und durch Projekttätigkeiten Wissen aufbauen und erweitern, sondern habe darüber hinaus die Möglichkeit, meine fachspezifischen Interessensgebiete intern voranzutreiben. Daneben freue ich mich persönlich vor allem auf alle zukünftigen Teamevents und Teamfahrten. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle Organisatoren und das gesamte TEAMORAYLISPEOPLE, die jedes Event zu einem ganz besonderen machen.
Und wir freuen uns auf die nächsten Events mit dir! Vielen Dank für diese Einblicke, Julia.
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