Kundenerfolge

Telefónica überführt unternehmensweites Reporting in die Cloud

Dr. Jens Johannesson
Head of Data Intelligence, Telefónica Deutschland

Bei allem, was wir rund um die Informationsaufbereitung für Reporting und Dashboarding machen, steht uns ORAYLIS seit vielen Jahren sehr erfolgreich zur Seite. Ich schätze nicht nur die hohe Methodenkompetenz. Unser Partner ist auch jederzeit in der Lage, mit seinen Kenntnissen flexibel auf unsere individuellen Bedürfnisse einzugehen. Deshalb setzen wir auch bei der Transformation unseres unternehmensweiten Data Warehouses in die Cloud auf ORAYLIS.

Auf einen Blick

  • Kunde: Telefónica Germany
  • Branche: Telekommunikation
  • Projektziel: Cloud-Migration des unternehmensweiten DWHs bei laufendem Tagesgeschäft
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Azure Databricks,  Power BI

Mit fast 50 Millionen Mobilfunk- und Breitbandanschlüssen zählt Telefónica Germany zu den führenden Telekommunikationsanbietern des Landes. Knapp 7.500 Mitarbeiter ermöglichen einen Rundum-Service für Kunden aus dem privaten und gewerblichen Bereich.

Blick hoch vom Fuß des O2 Towers

Die Telefónica-Zentrale in München. (Telefónica)

Beim Kampf um Kunden und Optimierungspotenziale setzt das Unternehmen immer stärker auf den Einsatz von Daten. Von der Führungsebene bis hinein in die Shops werden Mitarbeiter täglich mit aktuellen Kennzahlen und individuellen Handlungsempfehlungen versorgt. Gleichzeitig werden der Self-Service-Gedanke und die Datendemokratisierung unermüdlich vorangetrieben – das heißt: Immer mehr Mitarbeiter können Daten analysieren und selbstständig Benefits für das Geschäft erschließen. Um diesem stetig wachsenden Bedarf gerecht zu werden, überführen die Verantwortlichen auch das unternehmensweite Data Warehouse (DWH) in die Cloud.

Transformation während des Tagesgeschäftes

„Wir befinden uns in einem umfassenden Transformationsprozess, bei dem die Migration unserer operativen Systemwelt in die Cloud ein entscheidender Baustein ist“, so Dr. Jens Johannesson, Abteilungsleiter Data Intelligence (DI) bei Telefónica Germany. Sein Team ist für das DWH sowie das gesamte Standard-Reporting für mehr als 1.000 Nutzer aus allen Geschäftsbereichen verantwortlich. „Im Prinzip decken wir den kompletten Kunden-Lifecycle mit verlässlichen Fakten ab – ein Service, den wir während der Entwicklung des Cloud-Data-Warehouse natürlich aufrechterhalten müssen.“

Damit spricht Dr. Johannesson die größte Herausforderung der aktuellen Projekte an. Es gilt, die technologische Basis vollständig auszutauschen, ohne dass das Tagesgeschäft davon beeinflusst wird. Das Konzept für den nahtlosen Übergang von der alten in die neue Datenwelt wurde gemeinsam mit ORAYLIS erarbeitet. „Bei allem, was wir rund um die Informationsaufbereitung für Reporting und Dashboarding machen, steht uns ORAYLIS seit vielen Jahren sehr erfolgreich zur Seite“, erläutert Dr. Johannesson die Wahl. „Ich schätze nicht nur die hohe Methodenkompetenz. Unser Partner ist auch jederzeit in der Lage, mit seinen Kenntnissen flexibel auf unsere individuellen Bedürfnisse einzugehen.“

Strategische Berater für Planung und Umsetzung

Im Gesamtprojekt übernimmt ORAYLIS ganz unterschiedliche Aufgaben. Zunächst sorgt das Team für den gewohnt stabilen Betrieb der Reporting- und Self-Service-Plattformen. Dabei geht es nicht nur darum, den Status Quo zu halten. „Bis zum offiziellen Start der Cloud-Plattform erweitern wir die bestehende Lösung entsprechend neuer Fachanforderungen“, sagt Alexander Thume, der als COO bei ORAYLIS für Telefónica Germany verantwortlich ist. Er betrachtet diese Verlässlichkeit und Kontinuität als wichtigen Erfolgsfaktor: „Der tägliche Betrieb muss einfach reibungslos weiterlaufen, damit sich alle Beteiligten voll auf die neue Lösung konzentrieren können.“

Alexander Thume Partner ORAYLIS

Alexander Thume verantwortet als COO bei ORAYLIS den Kunden Telefónica. (ORAYLIS)

An der Entwicklung der neuen Datenplattform ist ORAYLIS auch als strategischer Berater maßgeblich beteiligt. „Wir sind im Transformationsprozess Ratgeber für die Technologie-Entscheidungsträger. Auf Basis unserer vielfältigen Erfahrungen und Best Practices haben wir eine Empfehlung für den Aufbau der Cloud-Plattform ausgesprochen. Davon ausgehend wurde dann gemeinsam die passende Zielarchitektur und das richtige Vorgehen erarbeitet. Grundlage bildete hierbei das Modern-Data-Warehouse-Konzept von Microsoft, das wir dann auf die individuellen Bedürfnisse von Telefónica zuschneiden und flexibel skalieren können.“ Entsprechend steht das ORAYLIS-Team auch bei der Umsetzung durch verschiedene Entwicklungsdienstleister in der Verantwortung.

Zudem schlägt das Team die Brücke von der Technik zu den Fachanwendern. „Durch die langjährige Zusammenarbeit bringen wir eine hohe fachliche Expertise im Telekommunikationsgeschäft mit. Daher stehen wir im ständigen Austausch mit den Fachabteilungen und helfen dabei, Themen zu definieren und zu priorisieren. Für den Projekterfolg ist ganz entscheidend, dass die Anwender von Anfang an einbezogen und mit auf die Reise genommen werden.“

Lösung ermöglicht zunehmende Automatisierung

Neben der Datendemokratisierung ermöglicht der Cloud-Ansatz dem Unternehmen eine zunehmende Automatisierung von Prozessen rund um die Datentransformation und -bereitstellung. „Daher setzen wir bei unserer neuen Lösung so weit wie eben möglich auf die „managed“ Services aus der Cloud“, so Dr. Johannesson. Kernkomponenten des Backends bilden dabei Azure Synapse Analytics und Azure Databricks. Auf Frontend-Seite kommt konsequenterweise Power BI als „Cloud Native Service“ zum Einsatz.

Mit dieser technischen Grundlage streben die Verantwortlichen schließlich auch eine immer umfassendere Automatisierung von Entscheidungsprozessen an. „Besonders auf operativer Ebene sehen wir hier ein enormes Potenzial für Optimierungen. Man muss sich nur vergegenwärtigen, wie viele Entscheidungen täglich alleine in den Shops getroffen werden, etwa bei Fragen zu Netzen, Technologien, Tarifen und Preisen. Mit unserer Cloud-Datenplattform sind wir auch für diese Anforderungen bestens aufgestellt.“

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  • Kunde: Telefónica Germany
  • Branche: Telekommunikation
  • Projektziel: Cloud-Migration des unternehmensweiten DWHs bei laufendem Tagesgeschäft
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Azure Databricks,  Power BI
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Steinbruch 4.0 – Fabric besteht bei Basalt den IoT-Test

Heiko Bornemann
Leiter IT-Infrastruktur, Basalt AG

Wir sind wirklich begeistert, wie schnell wir in unserem gemeinsamen Fabric-PoC die gewünschten Ergebnisse erzielt haben. Am Ende wurden unsere Erwartungen sogar noch übertroffen. Wir haben jetzt mit unserer neuen Datenplattform die perfekte Basis geschaffen, um unser Unternehmen sukzessive in die Industrie 4.0 zu führen. Dabei waren für uns die ORAYLIS-Berater mit ihrer hohen Datenexpertise das fehlende Puzzle-Stück, um ein solches Projekt erfolgreich umzusetzen.

Auf einen Blick

  • Kunde: Basalt AG
  • Branche: Baubranche
  • Projektziel: Aufbau einer Cloud-Plattform mit Microsoft Fabric für die geschäftliche Nutzung von IoT-Daten.
  • Technologien: Microsoft Fabric

Die Produkte der Basalt AG sind im wahrsten Sinne fundamental für die Mobilität unserer Gesellschaft. Ein beträchtlicher Teil des Asphalts auf deutschen Straßen stammt aus den Steinbrüchen und Produktionsstätten des Unternehmens. Gleiches gilt für den Gleisschotter, der Grundlage unserer Bahnwege. Dabei bedient Basalt die vollständige Lieferkette von der Rohstoffgewinnung über die Bereitstellung am Einsatzort bis hin zum Recycling und der Entsorgung.

Maschine aus der Vogelperspektive bringt Asphalt von Basalt auf.

Ein beträchtlicher Teil des verlegten Asphalts in Deutschland stammt aus Basalt-Werken. (Basalt AG)

Nachhaltigkeitsthemen spielen infolgedessen eine besondere Rolle in der Basalt-Welt – und sie sind die größte Herausforderung: Es gilt nicht nur, den laufend wachsenden Ansprüchen von Politik und Öffentlichkeit zu entsprechen. Vielmehr ist „Nachhaltigkeit“ in der Naturstein-Branche ein handfester Produktionsfaktor und somit eines der wichtigsten Geschäftsziele. Verbesserungen in diesem Bereich bieten stets die Chance, dem Unternehmen auch in wirtschaftlicher Hinsicht einen Vorsprung vor dem Wettbewerb zu verschaffen. Wie aber lässt sich nachhaltiges Handeln heutzutage immer weiter fördern?

Die Verantwortlichen bei Basalt kennen die Antwort bereits: „Wir müssen endlich die vielfältig vorhandenen Daten erschließen, die bei uns über die gesamte Supply Chain hinweg entstehen“, so Heiko Bornemann, Leiter IT-Infrastruktur. „Im Moment ist dieser Datenschatz auf knapp 300 Standorte in Deutschland verteilt, begraben in diversen Systemen und Datensilos.“ Das Unternehmen hat deshalb eine großangelegte Digitalisierungsinitiative ausgerufen, bei der alle Daten zentralisiert und unternehmensweit für vielfältige Einsatzszenarien nutzbar gemacht werden sollen.

Digitalisierung bedeutet Industrie 4.0

Digitalisierung ist bei Basalt gleichbedeutend mit einer Hinwendung zur Industrie 4.0 und dem Internet of Things (IoT) als ihrer technologischen Basis. Denn: Vor allem die umfangreichen Datenströme der großen Steinbrecher – etwa zur Auslastung und Produktivität – erzeugen bislang keinerlei geschäftlichen Mehrwert. Heiko Bornemann erläutert: „Wir wollen perspektivisch die Sensordaten von allen Anlagen in einem sogenannten Betriebsdaten-Managementsystem zusammenführen und mit unseren anderen Unternehmensdaten verbinden. Natürlich soll dann die Bereitstellung für geschäftliche Anwendungsfälle möglichst in Echtzeit erfolgen.“

Zwei Basalt-Mitarbeiter im Steinbruch

Die umfangreichen Datenströme aus den Basalt-Steinbrüchen erzeugen bislang keinen geschäftlichen Nutzen. (Basalt AG)

Das Unternehmen verspricht sich nicht nur bessere Entscheidungen und eine Vielzahl neuer Erkenntnisse. Vielmehr sollen auf Grundlage des Betriebsdaten-Managementsystems zunehmend Menschen und Maschinen vernetzt sowie Prozesse digitalisiert und automatisiert werden. Heiko Bornemann betont, dass das Unternehmen dabei nicht nur die Nachhaltigkeitsziele im Blick hat: „Auch wir sehen uns mit standorttypischen Themen wie Generationswechsel und Fachkräftemangel konfrontiert. Prozessautomatisierungen sollen für uns zu einem Hebel werden, mit dem wir Wissensmonopole aufbrechen und unsere wertvollen Arbeitskräfte effizienter einsetzen können.“

Mit diesen Vorgaben im Gepäck hat sich das Unternehmen auf die Suche nach der geeigneten Datentechnologie sowie den passenden Umsetzungspartner gemacht. Nur so viel stand schon im Vorfeld fest: Es soll eine Microsoft-Lösung werden, da die vorhandenen Systeme bereits in der Azure Cloud liegen.

Microsoft Fabric als Basistechnologie

Während ihrer Recherchen sind die Verantwortlichen immer wieder auf Fabric gestoßen – einem brandneuen Technologieansatz von Microsoft, bei dem sich eine vollständige Datenplattform im Prinzip auf Knopfdruck ausrollen und in Betrieb nehmen lässt. „Wir waren bereits bei der Vorstellung in München“, so Heiko Bornemann „Für uns klang das sofort nach dem idealen Konzept. Schließlich wünschen wir uns ein hohes Maß an Autonomie und wollen möglichst viele Dinge selbst machen.“ Nach einer individuellen Präsentation durch Microsoft stand dann die Entscheidung fest: Basalt testet Microsoft Fabric in einem gesponserten Proof of Concept (POC). Denn: Die Technologie feiert gegenwärtig zwar an vielen Stellen erste, bemerkenswerten Praxiserfolge. Im Rahmen von Industrie-4.0-Szenarien hatte sie aber bislang wenig Chancen, sich zu beweisen.

Bei der Auswahl des Umsetzungspartners überzeugte die ORAYLIS GmbH durch den Fokus auf das Wesentliche: „Wir haben uns mit verschiedenen Dienstleistern unterhalten. Für mich war am Ende ausschlaggebend, dass die ORAYLIS-Berater sehr schnell unseren Use Case verstanden und dazu konkrete Ideen hatten, anstatt direkt riesige Digital-Twin-Konzepte auszupacken.“ Zudem verfügt ORAYLIS über eine nachgewiesene Fabric-Expertise. Dank des frühzeitigen Engagements bei der Einführung und Verbreitung der Technologie erklärte Microsoft das Unternehmen erst kürzlich zu einem der wenigen „Fabric Featured Partner“ in Deutschland.

Echtzeitquellen lassen sich problemlos anbinden

Die grundlegende Zielsetzung des PoCs lautete, Anlagendaten erstmals mit klassischen Geschäftsdaten zu verknüpfen und die Ergebnisse „near realtime“ in einem Dashboard zu visualisieren. Entsprechend wurden alle wichtigen Interessensgruppen rund um die unternehmensweite Digitalisierung an einen Tisch gebracht. Neben Vertretern aus der IT-Infrastruktur zählten hierzu die „Zentrale Technik“ als Verantwortliche für die Maschinensysteme sowie der Bereich „Industry Solutions“, der die operativen Systeme betreut.

Fabric-Experte Dirk Ohligschläger hat das Projekt als Lösungsarchitekt begleitet. (ORAYLIS GmbH)

Dirk Ohligschläger, Senior Solution Architect bei ORAYLIS, beschreibt das weitere Vorgehen: „Wir haben zunächst mit Fabric unsere zentrale Plattform eingerichtet, was sehr einfach ging. Es braucht tatsächlich nur wenige Schritte, um eine komplette Architektur von der Datenintegration über die Verarbeitung bis hin zu den entsprechenden Analysewerkzeugen aufzusetzen.“ Danach wurde eine Verbindung zwischen der Plattform und den Anlagen an vier Pilotstandorten hergestellt. „Die Brücke zwischen Steinbrecher und Plattform bildet ein Edge-Device. Es nimmt die Datenströme der Anlagensensoren entgegen und führt sie direkt in unsere Cloud-Datenbank. Und siehe da: Wir konnten uns schon nach kurzer Zeit die ersten echten Zahlen in Power BI ansehen. Die Anbindung lief vollkommen problemlos.“

Der Fabric-Kenner weiß allenfalls von kleinen Hürden auf dem Weg zur ersten Echtzeitstrecke von Basalt zu berichten: „Wir haben einmal die Kapazitätsgrenzen gesprengt, wodurch das Reporting einige Stunden stillstand. Aber das war lediglich eine Konfigurationsfrage. Für die Zukunft wissen wir es besser. Fabric selbst hat meiner Meinung nach unseren IoT-Test eindeutig bestanden.“

Erwartungen wurden übertroffen

Heiko Bornemann zeigt sich ebenfalls hochzufrieden mit dem Verlauf des PoCs: „Wir sind wirklich begeistert, wie schnell wir zu den gewünschten Ergebnissen gelangt sind. Letztlich wurden unsere Erwartungen sogar übertroffen. Wir sehen nicht nur die Daten vom Steinbrecher über die Cloud bis hin zum Dashboard. ORAYLIS hat auch schon Filter für einzelne Standorte integriert und ein Dashboard mit Einzelwerten aufgebaut.“ Außerdem wurde ein weiterer Business Case realisiert, der künftig gleichermaßen zum Bestandteil des Betriebsdaten-Managementsystems werden soll – konkret: ein Energiemonitoring, das die Verbrauchswerte der Anlagen kritisch hinterfragt.

Einen wichtigen Grund für diese Erfolge sieht Heiko Bornemann im Teamwork zwischen Basalt und ORAYLIS: „Das hat sich einfach perfekt ergänzt. Insbesondere beim Umgang mit Daten und der Anbindung neuer Quellen verfügen wir nicht über die notwendige Expertise. Die ORAYLIS-Berater halten ihr Know-how auch nicht unter Verschluss, sodass bereits ein gewisser Wissenstransfer hin zu meinen Mitarbeitern stattgefunden hat. Deshalb kann ich ganz klar festhalten: ORAYLIS war für uns das fehlende Puzzle-Stück, um ein solches Projekt erfolgreich umzusetzen.“

Digitalisierung mit Bedacht vorantreiben

Gleichzeitig hat das „Dreamteam“ bereits weiterführende Begehrlichkeiten im Unternehmen geweckt: „Vor allem die Kollegen, die am Betriebsdaten-Managementsystem arbeiten, haben schon vor dem Ende des PoCs großes Interesse gezeigt. Sie hätten am liebsten sofort weitere Daten validiert und Anforderungen eingebracht. Das ist natürlich extrem motivierend für uns. Allerdings dürfen wir uns jetzt auch nicht zu sehr mitreißen lassen. Schließlich ist der aktuelle Stand noch keine Produktivumgebung.“

Für Heiko Bornemann bedeutet das, kurz innezuhalten und sich zu konsolidieren. „Ich denke, mit der Fabric-Plattform haben wir eine perfekte Basis geschaffen, um unser Unternehmen sukzessive zu digitalisieren. Speziell in Themen wie Predictive Maintenance und Alerting sehen wir ein enormes Potenzial. Wir werden daher jetzt die PoC-Ergebnisse genau bewerten und dann strukturiert weitere Daten integrieren und neue Anwendungsfälle angehen. Die Stoßrichtung ist nun jedenfalls klar vorgegeben.“

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  • Kunde: Basalt AG
  • Branche: Baubranche
  • Projektziel: Aufbau einer Cloud-Plattform mit Microsoft Fabric für die geschäftliche Nutzung von IoT-Daten.
  • Technologien: Microsoft Fabric
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Kundenerfolge

igus verbessert Kundenerlebnis durch Automatisierung

Vladimir Komarov
Leader Delivery Excellence, igus GmbH

Als ich die Ergebnisse unserer Autoterminierung vor mir sah, war ich sehr zufrieden. Das ist genau das, was wir gebraucht haben. Wir verfügen nun über eine vollautomatisierte Prozesskette, die auf hochwertigen Daten sowie geprüften Logiken und Regeln beruht. Die Einsparungen bei der Arbeitszeit sind klar zu erkennen. Gleichzeitig können wir unseren Kunden schneller und genauer denn je die notwendige Planungssicherheit verschaffen. So eröffnet uns die Zusammenarbeit mit ORAYLIS ganz neue Perspektiven.

Auf einen Blick

  • Kunde: igus GmbH
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Aufbau einer Process-Mining-Lösung für die systematische Optimierung und Vernetzung der unternehmensweiten Prozesslandschaft.
  • Technologien: Celonis-Plattform, Azure Databricks Lakehouse

Kunden immer bestens zu informieren – das ist auch für die Kölner igus GmbH ein wichtiger Erfolgsfaktor. Der Hersteller komplexer Spritzgussteile verfügt über einen eigenen Bereich „Delivery Excellence“, der täglich den Status Quo aller Bestellungen prüft und die Kunden proaktiv etwa zu Lieferterminen auf dem Laufenden hält. Ein enormer Aufwand, bei mehr als 1.100 Aufträgen, die ständig in der Pipeline sind. Daher gehört die laufende Verbesserung der zugrunde liegenden Prozesse ebenfalls zu den festen Aufgaben der Delivery-Excellence-Mitarbeiter.

Automatisierung im igus-Werk in Köln

Vom Werk auf schnellstem Wege zum Kunden: igus hat sich eine systematische Automatisierung der Prozesslandschaft zum Ziel gesetzt. (igus)

„Wir sind sozusagen Prozess-Trüffelschweine, die sich immer auf der Suche nach Optimierungspotenzialen befinden“, scherzt Vladimir Komarov, Leiter Delivery Excellence. Hoch im Kurs steht für ihn vor allem das Thema Automatisierung: „Es sind die manuellen Schritte, die unsere Abläufe langwierig gestalteten. Hier geht viel wertvolle Arbeitskraft verloren. Deshalb versuchen wir schon seit längerem, mittels Process Mining unsere Prozesslücken aufzudecken und zu schließen bzw. zu automatisieren. Allerdings waren wir schon alleine mit den Prozessvisualisierungen nie richtig zufrieden.“

Abhilfe hat eine Celonis-Plattform geschaffen, die in Zusammenarbeit mit ORAYLIS entstanden ist. Sie ermöglicht nicht nur eine effektive Visualisierung und Optimierung aller Prozesseschritte rund um die Kundeninformation. Letztendlich hat igus eine Basis geschaffen, um die gesamte Prozesslandschaft des Unternehmens systematisch auf den Prüfstand zu stellen und zu optimieren.

Wissensmonopole und verschwendete Arbeitskraft

Es ist wenig verwunderlich, dass die Kundeninformation als erstes Leuchtturm-Projekt in den Fokus der Prozessoptimierung rückte. Allein den Status Quo aller aktuellen Aufträge festzustellen, erforderte umfangreiche, manuelle Tätigkeiten: „Wir mussten die Unmengen an Daten erst einmal mühsam in Excel abfragen“, erläutert Komarov. „Ein Kollege mit dem erforderlichen Fachwissen hat dann die Ergebnisse geprüft und in mehreren Schritten bzw. auf mehrere Dateien verteilt im ERP-System hochgeladen. Schließlich wurde jeder Kunde einzeln per Mail über den Stand seiner Bestellung informiert.“

Automatisierung: Ein Kettenglied von igus während der Produktion.

Die Fertigungsprozesse der igus-Produkte sind komplex und bieten vielfältige Optimierungspotenziale.

Dieses Vorgehen verschwendete nicht nur wertvolle Arbeitszeit. Es barg auch die Gefahr von menschlichen Fehlern, die gegenüber dem Kunden immer schwer zu verargumentieren sind. Nicht zuletzt hatten die Verantwortlichen mit Wissensmonopolen zu kämpfen: „Die gesamte Auftragsterminierung hing an einzelnen Personen mit sehr speziellen Kenntnissen. Wenn da jemand in Urlaub ging oder krank wurde, dann verlief das nie vollkommen reibungslos.“

Prozesse optimieren und automatisieren

Die Prozessschwächen bei der Kundeninformation waren offensichtlich. Folglich ließen sich diese „Low hanging fruits“ mit der neuen Celonis-Plattform schnell pflücken. „Wir sind hier nicht den typischen Weg gegangen, bei dem erst einmal Prozesse visualisiert und dann optimiert werden“, erläutert Sarina Sommer, Process-Mining-Expertin bei ORAYLIS. „Vielmehr haben wir die auffälligen Prozessschritte direkt automatisiert. Celonis nutzt in diesem Zusammenhang eine spezielle Business-Logik, die feste Liefertermine für alle Aufträge automatisch erzeugt. Das hat bereits zu einer deutlichen Arbeitserleichterung mit entsprechendem Mehrwert geführt. Aus der händischen Terminierung wird zunehmend – wie igus es nennt – die Autoterminierung.“ Im Anschluss können die Delivery-Excellence-Experten neben dem Tagesgeschäft die automatisierten Abläufe mit Hilfe der Plattform hinterfragen und immer weiter verbessern. Allgemeine Zielsetzung ist stets ein optimaler Prozess, der keinerlei menschliche Eingriffe mehr erfordert.

Sarina Sommer Expertin Process Mining ORAYLIS

Bei allen diesen Tätigkeiten stützt sich die Celonis-Lösung auf konsolidierte Prozess- und Statusdaten, die das unternehmenseigenen Data Lakehouse bereitstellt. Die Autoterminierung ist also keine Standalone-Anwendung, sondern vollständig in die cloudbasierte Datenlandschaft von igus integriert. „Alle benötigten Daten werden aus den betreffenden Quellsysteme heraus zentral an einem Ort gespeichert und dort aufbereitet. Auf dieser Grundlage kann die Plattform dann beispielsweise auf Knopfdruck ein reales Prozessbild mit allen Prozessvarianten erzeugen. Schwächen lassen sich faktenbasiert identifizieren und effektiv beheben. Die erfolgten Anpassungen werden schließlich wieder in das System zurückgespielt. So entsteht ein kontinuierlicher Kreislauf der datenbasierten Prozessoptimierung.“

Die Ergebnisse begeistern

Das Resultat begeistert Vladimir Komarov: „Als ich die Ergebnisse unserer Autoterminierung vor mir sah, war ich sehr zufrieden. Das ist genau das, was wir gebraucht haben. Wir verfügen nun über eine vollautomatisierten Prozesskette, die auf hochwertigen Daten sowie geprüften Logiken und Regeln beruht. Die Einsparungen bei der Arbeitszeit sind klar zu erkennen. Gleichzeitig können wir unseren Kunden schneller und genauer denn je die notwendige Planungssicherheit verschaffen. So eröffnet uns die Zusammenarbeit mit ORAYLIS ganz neue Perspektiven.“

Doch das ist erst der Anfang. Schließlich ist die Autoterminierung lediglich Teil einer unternehmensweiten Initiative, die die systematische Optimierung der gesamten Prozesslandschaft von der Auftragserfassung bis zum Versand vorsieht. In diesem Kontext soll jeder igus-Mitarbeitende durch entsprechende Schulungen dazu befähigt werden, sein eigenes Prozessumfeld immer weiter zu verbessern bzw. zu automatisieren. Mit der Celonis-Plattform hat igus nunmehr die perfekte technologische Basis für diese große Zielsetzung geschaffen.

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  • Kunde: igus GmbH
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Aufbau einer Process-Mining-Lösung für die systematische Optimierung und Vernetzung der unternehmensweiten Prozesslandschaft.
  • Technologien: Celonis-Plattform, Azure Databricks Lakehouse
Jens Kröhnert
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igus: Vorbildlicher Einstieg in die Industrie 4.0

Claudia Stölzel
Head of Data Analytics, igus GmbH

Eine zuverlässige und schnelle Lieferung ist unser wichtigster Erfolgsfaktor. Deshalb streben wir eine unternehmensweite Vernetzung von Maschinen und Menschen über das Internet of Things an. Gemeinsam mit ORAYLIS haben wir die perfekte Grundlage für dieses große Ziel geschaffen. Die ersten konkreten Einsatzszenarien rund um unsere neue Datenplattform sind sehr vielversprechend, sodass wir jetzt richtig durchstarten können. Wir freuen uns, dabei weiter auf die fachliche und technische Expertise von ORAYLIS zählen zu können.

Auf einen Blick

  • Kunde: igus GmbH
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Aufbau einer Cloud-Plattform für die vollständige Vernetzung von Menschen und Maschinen im Rahmen eines Industrie-4.0-Szenarios.
  • Technologien: Azure IoT Hub, Databricks, Azure Data Lake, Azure Storage Account, Power BI

Als etablierter Hersteller der Spritzgussindustrie hat die Kölner igus GmbH mit den typischen Herausforderungen unserer Zeit zu kämpfen: Sowohl die Energie- als auch die Lohnkosten sind im globalen Vergleich sehr hoch. Zudem werden aus der Politik und von Seiten der Kunden immer konkretere Anforderungen an einen nachhaltigen Ressourcenverbrauch formuliert. Folglich sind Optimierungen auf allen Ebenen gefragt, um im internationalen Wettbewerb weiter eine Führungsrolle einnehmen zu können.

Industrie 4.0: Einblick in die Produktion der igus Fabrik.

Zielsetzung von igus ist es, die vollständige Produktion sukzessive über das Internet of Things zu vernetzen. (igus)

„Wir spüren einen hohen Druck, in jeder Hinsicht produktiv zu sein“, so Stefan Fertmann, Leiter Inhouse Automation. „Dabei gibt es unzählige Ansatzpunkte, schließlich sind die Fertigungsprozesse rund um unsere vielfältigen Produkte komplex und energieintensiv. Speziell in der Prozessüberwachung sehen wir unglaubliche Potenziale, die es zu erschließen gilt.“

Für die Verantwortlichen bedeutet das, sich konsequent dem Thema Industrie 4.0 zuzuwenden: „Wir haben einen Stufenplan entwickelt, der vom Aufbau einer stabilen Datenbasis bis zur vollständigen Vernetzung von Maschinen und Menschen über das Internet of Things reicht.“ Gemeinsam mit ORAYLIS hat sich igus nun an die Umsetzung dieses „Masterplans Industrie 4.0“ gemacht, wobei schon die ersten konkreten Anwendungsfälle zu bemerkenswerten Verbesserungen führen.

Cloud-Plattform als Fundament

Portraitbild von Stefan Fertmann

Stefan Fertmann, Leiter Inhouse Automation bei igus. (igus)

„Wir haben mit ORAYLIS bei verschiedenen Power-BI-Projekten sehr gute Erfahrungen gemacht,“ erläutert Stefan Fertmann die Wahl des Partners. „Außerdem hat das ORAYLIS-Team bereits einige solcher Großprojekte erfolgreich gestemmt. Das hat uns überzeugt.“ Gemeinsam ist man dann die erste Stufe des igus-Plans angegangen: die Planung und Umsetzung einer modernen Datenplattform in der Azure Cloud, die sämtliche Daten des Unternehmens zentral zusammenführt. Beim Aufbau der Infrastruktur lag ein besonderer Fokus auf der Verarbeitung von Echtzeit-Daten.

„Letztendlich bedeutet IoT ja nichts anderes, als Live-Daten aus einer Vielzahl von Quellen miteinander zu vernetzen und für ganz unterschiedliche geschäftliche Einsatzgebiete bereitzustellen“, sagt Christoph Epping, IoT-Experte bei ORAYLIS. „Im Fall von igus sind das gegenwärtig vor allem Produktionszahlen und Statusmeldungen, die von der Steuerung der Maschinen in Echtzeit geliefert werden. Hinzu kommen neuerdings spezielle Sensoren, die beispielsweise die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit oder auch den Energiebedarf messen. In einem nächsten Schritt werden wir auch diese Daten für den produktiven Einsatz erschließen.“

Doch auch schon mit dem vorhandenen Datenmaterial konnten die Beteiligten erste Prozesse digitalisieren und gezielt Verbesserungen einleiten. Beispielsweise hat ein neues Produktionsreporting dazu geführt, dass Schichtleiter von aufwendigen manuellen Tätigkeiten entlastet werden.

Echtzeitdaten statt Handzettel

Um den Status und die Produktivität der Fertigung prüfen zu können, müssen die Schichtleiter einer Abteilung bisher täglich 20 bis 30 Maschinen einzeln ablaufen. Die gewünschten Werte wurden händisch notiert und schließlich in das System eingegeben – ein Vorgang, der die Maschinenführer im Dreischichtbetrieb jedes Mal circa 45 Minuten gekostet hat. Das neue Reporting stellt den Betroffenen nunmehr diese Daten in wenigen Sekunden als aussagekräftige Kennzahlen zur Verfügung.

Christoph Epping Consultant IOT ORAYLIS

Christoph Epping, Senior Consultant und IoT-Experte bei der ORAYLIS GmbH. (ORAYLIS)

„Es geht im Kern um den Output der Maschinen in Stückzahlen bzw. Metern,“ erklärt Christoph Epping. „Basis bilden hierbei die Echtzeitdaten der Steuerung, die wir durch Stammdaten aus unserer Datenplattform – wie Standort, Maschinennummer und Maschinentyp – anreichern. Somit sind auch vertiefende Analysen zur jeweiligen Schicht, den Stückzahlen pro Stunde und der Verteilung über die Woche möglich. Die Schichtleiter können daraus nicht nur ablesen, wie viel in welcher Zeit produziert wird. Auch Stillstände und Störungen sind einfacher nachvollziehbar. Vor diesem Hintergrund implementieren wir bald erste Alarm-Funktionen.“

Ergänzt wird das neue Datenangebot durch ein Live-Dashboard in der Fabrikhalle, das für jeden Anwesenden den aktuellen Status aller Maschinen mit Hilfe eines Ampelsystems direkt ersichtlich macht. Und natürlich wartet das frisch gestartete Reporting auf die Ergänzung weiterer Datenquellen. Neben Rentabilitätsbewertungen wollen die Verantwortlichen mittel- bis langfristig ein System der vorausschauenden Fehlerbehebung und Wartung etablieren, das umfangreiche Optimierungen beim Ressourcen- und Energieverbrauch sowie der Arbeitszeit vorsieht.

Intelligente Prozesslandschaft im ganzen Unternehmen

Auf Basis der neuen Datenplattform werden nun sukzessive immer mehr Aufgaben auf den Prüfstand gestellt und möglichst umfassend digitalisiert bzw. automatisiert. Dabei haben die Beteiligten stets das große Industrie-4.0-Ziel einer übergreifenden Vernetzung von Anlagen und Prozessen vor Augen: „Es geht darum, sequentielle Prozessschritte, die fachlich und technisch zusammenhängen, gezielt miteinander zu verknüpfen und digital zu steuern“, so Stefan Fertmann. „Was aktuell als Insellösung läuft, soll perspektivisch in das unternehmensweite Internet of Things integriert werden. Hierdurch wollen wir menschliche Fehler weitestgehend ausschließen.“

Indsutrie 4.0: Das igus-Werk in der Außenansicht

Künftig sollen IoT-Technologien bei igus auch zu einem nachhaltigeren Einsatz von Ressourcen beitragen. (igus)

Ein anschauliches Beispiel ist die Fertigung: „Die Kunststoffteile etwa für unsere Energieketten werden in einem aufwändigen Verfahren von unseren Spritzgussmaschinen produziert und dann den Montageautomaten zugeführt. Eine Vernetzung – und damit lückenlose Überwachung – ermöglicht es uns, die einzelnen Prozessschritte genau aufeinander abzustimmen und somit für eine optimale Auslastung zu sorgen. Zudem vermeiden wir Ausschuss.“ Künftig stehen auch Einsatzgebiete auf dem Programm, die über den reinen Produktionsprozess hinausgehen. „Im Rahmen unserer Haustechnik wollen wir neben der Temperatur auch die Versorgung mit Strom und Druckluft besser im Blick behalten. Vor allem letztere ist für uns ein hoher Kostenfaktor und bietet hohe Einsparpotenziale.“

Ausgangspunkt für die Umsetzung der weiteren Pläne bleibt indes die mit ORAYLIS aufgebaute Datenplattform. „Dank des Cloud-Ansatzes sind uns prinzipiell keine Grenzen gesetzt“, resümiert Stefan Fertmann zufrieden. „Wir können Schritt für Schritt unseren Weg in die digitale Zukunft gehen und dabei jederzeit flexibel umsteuern und neue Ideen realisieren. Daher freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ORAYLIS und was da noch kommt.“

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  • Kunde: igus GmbH
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Aufbau einer Cloud-Plattform für die vollständige Vernetzung von Menschen und Maschinen im Rahmen eines Industrie-4.0-Szenarios.
  • Technologien: Azure IoT Hub, Databricks, Azure Data Lake, Azure Storage Account, Power BI
Jens Kröhnert
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ALPLA – Wie ein Weltkonzern mit einer Datenstrategie sein Reporting erneuert

Matthäus Greber
Head of IT Business Intelligence, ALPLA GmbH

Wir stellen unser weltweites Reporting sowohl technologisch als auch organisatorisch vollkommen neu auf. Bei so einem Großprojekt brauchst du einfach einen langfristigen Partner, der strategisch denkt und auf dessen Urteil du dich verlassen kannst. Inzwischen arbeiten wir seit drei Jahren mit ORAYLIS zusammen und sind mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. Wir freuen uns schon darauf, gemeinsam diesen Erfolgsweg weiterzugehen.

Auf einen Blick

  • Kunde: ALPLA Gruppe, Österreich
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Technologische und organisatorische Neuentwicklung des weltweiten Reportings
  • Technologien: Databricks, Azure Data Lake, Azure Data Factory, Azure Storage Account, Azure Purview, Power BI

Die österreichische ALPLA Gruppe blickt auf eine beeindruckende Firmengeschichte: Über drei Generationen hinweg hat sich das Familienunternehmen vom ambitionierten Zweimannbetrieb zu einem Global Player der Verpackungsindustrie entwickelt, der mit mehr als 23.000 Mitarbeitenden fast fünf Milliarden Euro jährlich erwirtschaftet. Gesteuert wird ALPLA zwar bis heute aus dem beschaulichen Hard am Bodensee. Die Produktion ist hingegen auf fast 200 Standorte in 47 Ländern verteilt, wobei das Angebot diverse Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile umfasst.

Frontansicht der ALPLA Zentrale in Hard, Österreich

Die ALPLA-Verantwortlichen steuern das weltweite Geschäft von der Zentrale in Hard aus. (ALPLA)

Infolgedessen sieht sich das Unternehmen auch mit den Kehrseiten einer weltweiten Geschäftstätigkeit konfrontiert. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Verbräuche zu senken und Ressourcen zu schonen. Sämtliche Prozesse in der Produktion und Logistik müssen vernetzt und laufend auf den Prüfstand gestellt werden. Dabei gilt es für die Verantwortlichen, mit Hilfe fundierter Daten von der Zentrale in Hard aus den Überblick über alle ausländischen Werken zu behalten.

Bedarf an Datenanalyse steigt massiv

Ein performantes und hochwertiges Berichtswesen ist somit essenziell für den Erfolg von ALPLA, wie Matthäus Greber, Head of Corporate IT Business Intelligence, bestätigt: „Unsere Reportings sind das virtuelle Schmieröl in den Unternehmensabläufen. Überall, wo Daten entstehen, können wir schnellere und bessere Entscheidungen ermöglichen. Das entdeckt auch eine wachsende Zahl an Kolleginnen und Kollegen. In den vergangenen Jahren sind die Anfragen aus den Abteilungen massiv gestiegen. Und natürlich sollen die Daten und Erkenntnisse möglichst in Echtzeit fließen.“

Zwei ALPLA Mitarbeitende unterhalten sich vor einem Bildschirm.

Immer mehr ALPLA-Mitarbeitende nutzen Daten, um ihre geschäftlichen Ziele zu erreichen. (ALPLA)

Tatsächlich war der Bedarf irgendwann so hoch, dass sowohl das unternehmenseigene Rechenzentrum als auch die Anforderungsprozesse an ihre Kapazitätsgrenzen stießen. „Es wurde für uns zunehmend schwieriger, mit unserem alten Data Warehouse auf SQL-Basis neue Themen für die Fachabteilungen umzusetzen. Parallel stauten sich immer mehr Änderungen und Rückfragen an. Und das Ganze war nur rudimentär dokumentiert. Weitere Investitionen hätten an der Stelle einfach keinen Sinn mehr gemacht.“ In der Folge entschied sich ALPLA für einen konsequenten Neuanfang mit einer modernen Datenplattform in der Azure Cloud.

Zielbild: Self-Service, zentral gemanagt

Die Ziele der künftigen Lösung hatten Matthäus Greber und sein Team bereits klar vor Augen: „Wir wollten unsere Berichte und Kennzahlen über sämtliche Quellsysteme hinweg vereinheitlichen, um ein deutlich höheres Maß an Qualität und Geschwindigkeit beim Erkenntnisgewinn bieten zu können. Besonders wichtig war uns, den Umgang mit Daten viel einfacher zu gestalten, um die Mitarbeitenden verstärkt zu selbstständigen Analysen zu befähigen.“

Den Verantwortlichen schwebte in diesem Zusammenhang ein „Managed-Self-Service“-Ansatz vor, bei dem die Datenhoheit weiterhin zentral im BI-Team angesiedelt ist. „Der Aufbau der Reports sollte weitestgehend in die Hände der Fachabteilungen übergehen. Währenddessen stellen wir die konsolidierten Datasets zur Verfügung und sind im Weiteren vor allem beratend tätig.“

Für ALPLA bedeutete die Neuausrichtung einerseits, dass eine passende technologische Basis in der Cloud aufgebaut werden musste. Andererseits galt es, auch die organisatorischen Strukturen rund um die Verwendung von Daten neu zu denken. Mit diesen Vorgaben in der Tasche machte sich das Unternehmen auf die Suche nach einem geeigneten Partner zur Planung und Umsetzung des ehrgeizigen Projekts.

Data Strategy Assessment schafft technologische Basis

Die Partnersuche gestaltete sich weitaus aufwendiger als zunächst angenommen: „Vor allem die performante Konsolidierung und Bereitstellung unserer global verteilten Daten stellte für die Kandidaten eine schwer zu überwindende Hürde dar“, so Matthäus Greber. „Außerdem haben wir eine Größe von 100+ Beratern zur Grundvoraussetzung gemacht. Denn: Es war bereits abzusehen, dass wir im Laufe des Projektes immer wieder werden skalieren müssen.“

Der entscheidende Tipp kam schließlich von Microsoft. Mit der ORAYLIS GmbH wurde ein erfahrener Dienstleister aus Deutschland an Bord geholt, der bereits diverse Großunternehmen und Konzerne erfolgreich in die digitale Zukunft geführt hat. Der Einstieg erfolgte über ein sogenanntes Data Strategy Assessment, das die verschiedenen Interessensgruppen an einen Tisch brachte: „Das BI-Team war zwar im Lead. Aber genauso wurden Vertreter aus dem Business beteiligt, die auch schon einen konkreten Case mitbrachten“, erklärt Tobias Jasinski, leitender Projektmanager von Seiten ORAYLIS.

Tobias Jasinski Senior Projektmanager ORAYLIS

Tobias Jasinski, Senior Project Manager bei ORAYLIS. (ORAYLIS)

„Gemeinsam haben wir die strategischen Ziele von ALPLA und die konkreten Anforderungen an eine Lösung auf den Punkt gebracht. Auf Basis der Erkenntnisse wurde dann eine moderne Datenarchitektur in der Cloud entworfen, die genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist. Der besondere Fokus lag dabei auf einer hohen Flexibilität und Ausbaufähigkeit sowie der einfachen Anbindung neuer Datenquellen. Die Ergebnisse haben wir schließlich in einem Strategie-Dokument für das Management aufbereitet, das neben dem Vorgehen auch die Kosten transparent machte.“

„Better together“ – Datenplattform mit Besonderheiten

Die neue ALPLA-Plattform führt alle weltweit verteilten Datenquellen an zentraler Stelle zusammen. Grundsätzlich handelt es sich um ein modernes Data Lakehouse, das auf einer bewährten Kombination von Azure Services beruht, wie der Data Factory und dem Storage Account. Eine Besonderheit bildet Databricks als Kernelement der Datenverarbeitung: „Wie die Praxis zeigt, ist die Kombination aus Microsoft und Databricks die wirtschaftlichste und leistungsfähigste Art, um Daten für das Geschäft zu erschließen“, so Tobias Jasinski. „Wir sprechen hierbei mittlerweile vom ´Better-together-Prinzip´.“

Personengruppe in Schutzkleidung vor dem ALPLA Werk.

Ein starkes Team: ALPLA- und ORAYLIS-Mitarbeitende vor einer Begehung des Werks in Fussach. (ORAYLIS)

Außerdem kommt ein spezielles, von ORAYLIS programmiertes Automation Framework zum Einsatz. Es vereinfacht nicht nur den Entwicklungsprozess. Vor allem ermöglicht es die zentrale Verarbeitung der gesamten globalen Datenflüsse mit einer Latenz von nur 30 Minuten. Ebenso stellt es eine zuverlässige Beschreibung und Bereitstellung der mehrsprachigen Kennzahlen sicher. Als Werkzeug für die Datenanalyse ist Power BI in die Arbeitsoberfläche jedes Mitarbeitenden integriert. Durch die Parallelen zu Excel fällt den Nutzern der Einstieg in die Datenwelt leicht. Umfangreichere Schulungen sind nur im Einzelfall erforderlich.

Finanzreporting als Leuchtturmprojekt

Bereits während des Data Strategy Assessments wurde der aus dem Finanzbereich eingebrachte Business Case umgesetzt – ein Cashflow-Reporting, das sämtliche Ländergesellschaften sowie die Konzernzentrale umfasst. Der technische Durchstich überzeugte alle Beteiligten: „Neben internen werden auch externe Datenquellen – wie Ölpreise und Wechselkurse – in die Analyse einbezogen“, so Andreas Weilguny, Business Analyst im Team von Matthäus Greber. „Zudem können Anwender nun einen Drilldown bis runter zu einzelnen Buchungen machen. Ebenso ist eine zuverlässige Vorhersage von Zukunftsszenarien möglich. Beispielsweise lässt sich nahezu in Echtzeit simulieren, welche Auswirkungen eine Steigerung oder Verringerung des Ölpreises hätte.“

Nicht weniger begeistert zeigt sich Andreas Weilguny von der hohen Anwenderfreundlichkeit des Systems: „Was früher manuell aus diversen Excel-Tabellen zusammengetragen werden musste, stellt Power BI heute – sozusagen auf Knopfdruck – in wenigen Sekunden zur Verfügung. Wir sparen hier Unmengen an Zeit und schaffen gleichzeitig fundiertere Entscheidungsgrundlagen.“

Entwicklung des organisatorischen Zielbildes

Nach den ersten Erfolgen wandten sich die Beteiligten dem Aufbau der erforderlichen organisatorischen Struktur rund um die neue Cloud-Plattform zu. In einer Workshop-Serie wurde gemeinsam mit den ORAYLIS-Experten eine Data Governance erarbeitet, die durch entsprechende Richtlinien und Standards allen im Unternehmen ein effizientes Arbeiten mit Daten ermöglicht und künftige Erweiterungen der Plattform in geordnete Bahnen lenkt. Der Wunsch nach einer Managed-Self-Service-Umgebung gab dabei die Richtung vor.

Sebastian Leyens und Simon Esser vor einem Laptop iun einem Meeting

Sebastian Leyens (l.) und Simon Esser haben nun von Seiten ORAYLIS den Staffelstab bei der Leitung des ALPLA-Projektes übernommen.

„Es handelt sich im Prinzip um ein Rahmenwerk, mit dem die Datenstrategie des Unternehmens umgesetzt bzw. zum ´Managed Self-Service´ weiterentwickelt wird“, erklärt ORAYLIS-Projektleiter Tobias Jasinski. „Bei den Workshops haben wir die Verantwortlichkeiten für die Governance im Allgemeinen wie auch für die einzelnen Datenbestände bestimmt. Es wurden die unterschiedlichen Rollen definiert und sämtliche datengetriebenen Prozesse festgelegt – also auch, wie diese gesteuert, überwacht und ausgeführt werden müssen. Hinzu kam dann noch die Auswahl der dafür notwendigen Technologien.“

Nicht zuletzt sorgt die Data Governance dafür, dass die nunmehr umfassend bereitgestellten Daten nur durch autorisierte Personen genutzt und verändert werden können. Die konkreten Vorgaben wurden vor dem Hintergrund rechtlicher Vorschriften zum Datenschutz sowie der internen Compliance formuliert. Sie sind sowohl für die einzelnen Rollen als auch die Prozesslandschaft bindend.

Das Datenangebot wächst

Mit der unternehmenseigenen Governance und einer zukunftsfähigen technologischen Basis im Rücken kann das Unternehmen nun sein „digitales Wachstum“ gezielt vorantreiben. Tobias Jasinski betont, dass diese Erfolge nicht von ungefähr kommen und insbesondere auf das planvolle Vorgehen der Verantwortlichen zurückzuführen seien: „ALPLA hat im Prinzip alles richtig gemacht. Dazu gehört auch, dass uns eine entscheidungsstarke Person zur Seite steht, die das Thema als ´Product Owner´ zu 100 Prozent und mit aller Leidenschaft verantwortet – und die vom Management eben auch mit den erforderlichen Freiheiten ausgestattet ist. So konnte das Projekt nur ein Erfolg werden.“

ALPLA Mitarbeiter begutachten eine frisch produzierte Flasche.

Auch die ALPLA-Produktion ist inwischen vollständig an die neue Datenplattform angeschlossen. (ALPLA)

Neben der Finanzabteilung verfügt inzwischen auch der Sales-Bereich über ein vollständig modernisiertes Reporting. Es liefert den Mitarbeitenden unter anderem deutlich detailliertere Einblicke in das Kundenverhalten. Vor allem aber sind jetzt alle ALPLA-Werke weltweit an die Datenplattform angeschlossen. Mit dem sogenannten Operational Plant Manager Cockpit können sich die Werksleiter vor Ort umgehend einen Überblick zum Zustand ihrer Produktion verschaffen. Störfälle und Qualitätsmängel werden direkt ersichtlich und lassen sich schnell und effektiv beheben.

Parallel erhalten die Werksverantwortlichen in Hard alle relevanten Kennzahlen in übersichtlicher Form, sodass eine Person eine Vielzahl von Standorten faktenbasiert und sicher steuern kann – wenn nötig auch auf Basis kurzfristiger Entscheidungen. Ein Realtime-Cockpit für Produktionsmitarbeiter soll künftig das Datenangebot für die Fertigung vervollständigen und zu weiteren Optimierungen bei Ressourcen und Arbeitskräften führen.

Mehr Möglichkeiten für mehr Mitarbeitende

Entsprechend zufrieden zeigt sich auch Matthäus Greber mit dem aktuellen Stand der großangelegten Digitalisierungsinitiative. Besonders freut ihn, dass die prall gefüllten Pipelines mit Reporting-Anfragen der Vergangenheit angehören. „Durch klare Verantwortlichkeiten, Rollen und Prozesse haben wir eine nachvollziehbare, zukunftsfähige Struktur geschaffen. So konnten wir nicht nur die Anzahl der Vorfälle deutlich senken und unsere Reaktionsfähigkeit erhöhen. Dank einer sauberen Dokumentation sind wir jetzt auch in der Lage, den Fachabteilung jederzeit Transparenz über die Abläufe und die Bearbeitung zu verschaffen.“

Ein weiterer entscheidender Aspekt ist, dass inzwischen viel mehr Mitarbeitende eigenständig Berichte entwickeln und modifizieren – ein Benefit, den Matthäus Greber durch die Weiterentwicklung der Cloud-Lösung weiter ausbauen möchte: „Uns schwebt ein zentral ausgerichteter Data-Mesh-Ansatz vor, durch den unsere Plattform zur weltweiten Datendrehscheibe wird. So können beispielsweise auch unsere amerikanischen Standorte unter Einhaltung des Datenschutzes auf alle Datenbestände zugreifen und damit arbeiten. Gleichzeitig erhalten die Nutzenden die Möglichkeit, eigene Datenprodukte zu erstellen, zu verwalten und zu verbreiten.“

Geplant und umgesetzt wird dieser nächste Projektschritt wieder in Kooperation mit den ORAYLIS-Experten: „Wir stellen unser weltweites Reporting sowohl technologisch als auch organisatorisch vollkommen neu auf. Bei so einem Großprojekt brauchst du einfach einen langfristigen Partner, der strategisch denkt und auf dessen Urteil du dich verlassen kannst. Inzwischen arbeiten wir seit drei Jahren mit ORAYLIS zusammen und sind mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. Wir freuen uns schon darauf, gemeinsam diesen Erfolgsweg weiterzugehen.“

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Auf einen Blick

  • Kunde: ALPLA Gruppe, Österreich
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Technologische und organisatorische Neuentwicklung des weltweiten Reportings
  • Technologien: Databricks, Azure Data Lake, Azure Data Factory, Azure Storage Account, Azure Purview, Power BI
Jens Kröhnert
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Kundenerfolge

MALZERS führt Bäckerei-Geschäft in die digitale Zukunft

Marc Sinner
Leiter Finanzbuchhaltung, Controlling & Expansion, Malzers Backstube

MALZERS arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit ORAYLIS zusammen. Der Umzug unseres bewährten BI-Systems in die Cloud sowie der Aufbau eines Produktionscontrollings sind wieder zu unserer absoluten Zufriedenheit verlaufen. Unsere Anforderungen wurden zu 100 Prozent umgesetzt, was im komplexen Bäckerei-Geschäft gar nicht so einfach ist. Wenn mal etwas nicht glatt lief, konnten wir konstruktiv darüber diskutieren und haben immer eine gute Lösung gefunden. Deshalb freuen wir uns auf den weiteren gemeinsamen Weg mit ORAYLIS in unsere digitale Zukunft.

Auf einen Blick

  • Kunde: MALZERS Backstube
  • Branche: Handel & Konsumgüter
  • Projektziel: Entwicklung einer Cloud-Plattform inkl. Migration des bestehenden Reportings, Aufbau neuer Produktions- und Support-Reportings
  • Technologien: Databricks, Azure Data Lake, Power BI

Für MALZERS Backstube sind Kundennähe und hohe Produktqualität seit mehr als 120 Jahren der Schlüssel zum Erfolg. Heutzutage bietet das Gelsenkirchener Familienunternehmen in knapp 150 Filialen frisch gebackene Waren an. Dabei hat der Kunde von morgens bis abends die Auswahl aus einem breiten Sortiment qualitativ hochwertiger Brote, Brötchen, Kuchen, frischen Teilchen und weiterer Produkte.

Ein Geheimnis dieses vorbildlichen Services liegt im gezielten Einsatz von Daten: „Wir steuern schon seit einigen Jahren unser Filialgeschäft auf Basis detaillierter Bondaten-Analysen“, so Marc Sinner, Leiter Finanzbuchhaltung, Controlling & Expansion. „Unsere Prognosen für den Folgetag werden dadurch immer genauer. Zudem können wir unerwartete Engpässe oder Überschüsse tagesaktuell erkennen und Waren entsprechend umlagern oder nachliefern.“

Verkäuferinnen hinter der mit Waren gefüllten Theke in einer Malzers Backstube Filiale.

MALZERS-Kunden können von morgens bis abends aus einem umfassenden Angebot frischer Backwaren wählen. (MALZERS Backstube)

Die zu verarbeitenden Datenmengen wachsen stetig, sodass die bestehende Server-Landschaft zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen kam. Zudem sahen und sehen sich die Verantwortlichen mit vielen neuen Herausforderungen konfrontiert. Hierzu zählen datengetriebene Optimierungen im Zuge der massiv gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe. Hinzu kommt eine Ausweitung des bislang vom Verkauf bestimmten Berichtswesens auf die Produktion.

Ein Umdenken bei der Datenstrategie war erforderlich, wobei die Kernfrage zunächst lautete: Investieren wir in neue Server oder wagen wir den Schritt in die Cloud?

Eigene Server vs. Umzug in die Cloud

„Wir haben lange diskutiert und abgewägt, ob wir in unser eigenes Rechenzentrum investieren sollen oder besser in die Cloud umziehen“, erläutert Marc Sinner. „Unser Geschäft läuft über die Theke und ist gut vorplanbar. Da greifen Cloud-Vorteile – wie eine flexible Skalierbarkeit der Leistung – nicht so unmittelbar, wie etwa bei einem reinen Online-Shop.“ Tatsächlich hätte eine Cloud-Plattform allein für das bestehende Reporting keinen echten Mehrwert erzeugt. Im Gegenteil: Bewährte Kennzahlen und Auswertungen der vergangenen sieben Jahre müssten erst einmal in der Cloud neu aufgebaut werden.

Dass sich die Verantwortlichen dennoch für eine Cloud-Lösung entschieden haben, ist auch auf personelle Veränderungen innerhalb des Unternehmens zurückzuführen. „Unser Produktionsleiter ist nach 30 Jahren im Unternehmen in Rente gegangen – und mit ihm ein großer Schatz an Prozess-Know-how. Wir haben daher beschlossen, die Verantwortung auf unterschiedliche Schultern zu verteilen. Grundlage bildet hierbei ein neues Reporting, das unseren Abteilungsleitern die erforderliche Transparenz für die Produktionssteuerung und die Personalführung verschafft. Damit wurde dann auch der Schritt in die Cloud lohnenswert.“

Neue Lösung mit bewährtem Partner

Für die Planung und Umsetzung holte MALZERS bewährte Kräfte ins Boot. Die Datenexperten von ORAYLIS hatten bereits das bestehende Business Intelligence System auf Basis des Microsoft SQL Servers aufgebaut und gemeinsam mit der Bäckerei laufend weiterentwickelt. Entsprechend waren sie mit der Ausgangssituation bestens vertraut und konnten gezielt beraten. „Zum Einstieg haben wir gemeinsam in einem Strategie-Workshop das technologische Grundgerüst für eine bedarfsgerechte, zentrale Cloud-Plattform erarbeitet“, sagt Raphael Bruns, verantwortlicher Projektmanager bei ORAYLIS. „Es wurde geklärt, welche Kennzahlen, Auswertungen und Datenquellen dort zusammengeführt werden sollten. Im Anschluss haben wir eine Roadmap entwickelt, um das vorhandene System sukzessive in die Cloud zu überführen.“

Raphael Bruns, Senior Project Manager bei ORAYLIS.

Raphael Bruns, Senior Project Manager bei ORAYLIS. (ORAYLIS GmbH)

Konsequenterweise wurde die neue Datenlösung in der Azure Cloud umgesetzt. „Komplett im Microsoft-Universum zu bleiben, hat natürlich vieles erleichtert. In Kombination mit unserem ORAYLIS Automation Framework konnten wir so eine effiziente, kostengünstige Entwicklung und einwandfreie Ergebnisse gewährleisten.“ Flankiert wurde das Vorgehen durch agile Methoden, die auch kurzfristige Kurskorrekturen möglich machten.

Ein Beispiel ist die Abkehr von Azure Synapse Analytics als Kernelement der Datenverarbeitung mitten im Projekt: „Wir mussten feststellen, dass die Synapse-Kosten allmählich aus dem Ruder liefen. In Form von Databricks hatten wir aber umgehend eine Alternative zur Hand, mit der sich die Anforderungen von MALZERS im gesetzten Rahmen realisieren ließen.“ Ansonsten ist die Lösung nach den bekannten Best Practices für Microsoft-Plattformen aufgebaut. Ein Azure Data Lake dient als Speicher für Massendaten aller Art. Über Power BI greifen die Nutzer schließlich unternehmensweit auf die bereits seit Jahren vertrauten Oberflächen für die Datenanalyse zu.

Reporting kompensiert Wissensverluste

Mit der zentralen Cloud-Plattform als technologischer Basis wurde auch das Produktionscontrolling realisiert, ebenfalls in Kooperation mit ORAYLIS. Es deckt alle vier Produktionsbereiche von MALZERS ab. „Alle Abteilungsleiter bekommen nun täglich die für Sie relevanten Kennzahlen auf Basis der Daten vom Vortag automatisch geliefert“, erklärt Marc Sinner. „Hierzu zählen die Erfüllungsquote, die Qualität bzw. Bruchquote, der verbliebene Restteig sowie Personalkennzahlen – allesamt Daten, die wir früher in mühsamer Kleinarbeit aus unterschiedlichen Systemen zusammensuchen mussten.“

Mitarbeiter in der Produktion von Malzers Backstube

Durch das neue Produktionscontrolling lassen sich tagtäglich weitere Optimierungspotenziale erschließen. (MALZERS Backstube)

Die Abteilungsleiter können sich somit schnell und umfassend über den Zustand ihres Bereichs informieren. Sie werden zu eigenständigem Handeln befähigt, Produktion und Mitarbeiter lassen sich effizient steuern. Dabei ermöglichen hinterlegte Detaildaten tiefergehende Analysen und weiterführende Erkenntnisse.

Als Beispiel die Erfüllungsquote: Sie stellt den Bedarf des Verkaufs der bereitgestellten Produktionsmenge gegenüber. Dabei lässt sich die Kennzahl bis auf einzelne Artikel herunterbrechen, sodass die Gründe etwa für eine unterdurchschnittliche Erfüllungsquote gezielt lokalisiert werden können. Liegt der Ursprung beispielsweise in einer zu hohen Menge an Ausschussware, dann sind an dieser Stelle konkrete Gegenmaßnahmen zu definieren und einzuleiten.

Doch nicht nur auf Ebene der Abteilungsleiter liefert die neue Datenplattform Informationen. Auch das Management nutzt die Kennzahlen für faktenbasierte Entscheidungen, die zuvor im Kompetenzbereich des ehemaligen Betriebsleiters lagen. Hierzu Marc Sinner: „Die Zahlen aus der Produktion sind inzwischen fester Bestandteil unserer allmorgendlichen Qualitätsbesprechungen. Auf der Grundlage planen wir die nächsten Maßnahmen. So haben wir jeden Tag die Chance, die Fehler vom Vortag auszumerzen und immer besser zu werden.“

Mit der Cloud-Plattform in die digitale Zukunft

Weitere Optimierungen werden durch ein spezielles Reporting für die Support-Abteilungen erzielt, zu denen die Expedition, der Fuhrpark sowie die Reinigung und die Betriebswerkstatt gehören. Auch die Warenverfügbarkeit hat dank der neuen Cloud-Plattform weitere Verbesserungen erfahren: „Gerade vor Feiertagen ist das ein kritisches Thema“, so Marc Sinner. „Deshalb stellen wir unseren Bezirksleitern nun über eine sogenannte Fast Lane kurzfristig zusätzliche Cloud-Ressourcen bereit, mit denen sie die aktuelle Verfügbarkeit in allen ihren Filialen auf Knopfdruck abrufen können – eine massive Zeitersparnis, wenn man bedenkt, dass jeder Bezirksleiter seine Filialen sonst einzeln abtelefoniert hat.“

Gleichzeitig eröffnet die neue Plattform dem Unternehmen viele Optionen für die Zukunft. „Als nächstes werden wir das Thema Nachhaltigkeit noch stärker in den Fokus nehmen und mehr Transparenz in den Rohstoffverbrauch bringen. Bisher stehen uns hierfür nur Gesamtzahlen zur Verfügung. Künftig wollen wir das jeder Abteilung genau zuordnen können, um gezielt Optimierungspotenziale zu erschließen. Für das laufende Jahr ist zudem eine Ausweitung des Reportings auf den Einkauf geplant.“

Außer Frage steht dabei für Marc Sinner, dass MALZERS den Weg in die digitale Zukunft weiterhin gemeinsam mit ORAYLIS beschreiten wird. „Wir arbeiten inzwischen seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Und auch mit dem Verlauf dieses Projektes bin ich wieder absolut zufrieden. Unsere Anforderungen wurden zu 100 Prozent umgesetzt, was im komplexen Bäckerei-Geschäft gar nicht so einfach ist. Wenn mal etwas nicht glatt lief, konnten wir konstruktiv darüber diskutieren und haben immer eine gute Lösung gefunden. Deshalb freuen wir uns auf den weiteren gemeinsamen Weg mit ORAYLIS in unsere digitale Zukunft.“

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Auf einen Blick

  • Kunde: MALZERS Backstube
  • Branche: Handel & Konsumgüter
  • Projektziel: Entwicklung einer Cloud-Plattform inkl. Migration des bestehenden Reportings, Aufbau neuer Produktions- und Support-Reportings
  • Technologien: Databricks, Azure Data Lake, Power BI
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Kundenerfolge

Marbach-Gruppe: Sichere Unternehmenssteuerung in schnelllebigen Märkten

Dennis Benz
Leiter Finance & Controlling, Marbach-Gruppe

Wir legen großen Wert auf einen Partner, der uns an die Hand nimmt und nicht bloß unsere Wünsche kommentarlos umsetzt. Das funktioniert mit ORAYLIS einfach sehr gut. Beim Aufbau unseres neuen Vertriebsreportings verlief die Zusammenarbeit immer konstruktiv und zielführend.

Wir hatten jederzeit die volle Transparenz und haben schnell und effizient die gewünschten Ergebnisse erreicht. Daher werden wir auch unseren weiteren Weg zur Data Driven Company gemeinsam mit unserem Partner gehen.

Auf einen Blick

  • Kunde: Marbach-Gruppe
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Zentralisierung aller Daten auf einer Cloud-Plattform, Modernisierung des Reportings, perspektivisch Echtzeitanalyse von Produktionsdaten
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Azure Data Lake, Power BI

Für die Marbach-Gruppe aus Heilbronn ist 2023 ein besonderes Jahr: Das inhabergeführte Familienunternehmen feiert sein 100-jähriges Bestehen – wobei sich der einst von Karl Marbach Senior gegründete Drei-Mann-Betrieb zum Markt- und Innovationsführer im Werkzeug- und Stanzformenbau für Verpackungen entwickelt hat. Inzwischen arbeiten rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit über 20 Standorten für das Unternehmen. Marbach-Werkzeuge sind Formgeber für ganz unterschiedliche Produktverpackungen aus Bereichen wie Pharma, Kosmetik und Lebensmitteln. Nun wurde mit einer neuen Datenplattform und Reporting-Lösung der Grundstein für den umfassenden Wandel zur Data Driven Company gelegt.

Die Zentrale der Marbach-Gruppe in Heilbronn

Die Unternehmenszentrale von Marbach in Heilbronn. (Marbach-Gruppe)

Zukunftssicherheit in einem schnelllebigen Geschäft

Um die makellose Erfolgsgeschichte von Marbach fortzuschreiben, müssen die Verantwortlichen das Unternehmen sicher durch ein zunehmend dynamisches Marktumfeld steuern. „Die meisten unserer Kunden leben vom schnellen Wechsel der Sortimente“, erklärt Dennis Benz, Leiter Finance & Controlling. „Teilweise werden Lieferzeiten von drei bis vier Tagen für ein Werkzeug erwartet – wobei nahezu jedes Werkzeug eine Einzelanfertigung ist. Und das Tempo zieht weiter an.“ Entsprechend ist Dennis Benz gefordert, geschäftliche Fragestellungen möglichst umgehend zu beantworten. „Wenn ich einen Anruf von Vertriebskollegen oder der Geschäftsführung erhalte, dann brauche ich sofort aktuelle und verlässliche Zahlen. Da möchte niemand lange auf einen Rückruf warten.“

In diesem Kontext hat ein Cognos Data Warehouse über mehr als zehn Jahre hinweg sehr gute Dienste geleistet. „Unser altes BI-System war für die Betriebsgröße schon außerordentlich umfangreich und wurde von den Nutzern gerne in Anspruch genommen. Wir müssen aber auch an die Zukunft denken. Unter anderem wollten wir uns die neuen Möglichkeiten der Datenvisualisierung und des Mobile Reportings zu Nutze machen. Ebenso standen fachübergreifende Datenmodelle mit neuen Kennzahlen auf unserer To-do-Liste.“ So wurde ein Wechsel des ERP-Systems hin zu IFS zum Anlass genommen, auch das Reporting mit Microsoft Power BI zu modernisieren und die Digitalisierung des Unternehmens weiter voranzutreiben.

Ein Marbach Mitarbeitender erstellt am Bildschirm eine neue CAD-Zeichnung.

Werkzeuge von Marbach sind meist Einzelanfertigungen. Die entsprechenden Baupläne für die Fertigung werden mittels CAD erstellt. (Marbach-Gruppe)

Der erste Anlauf scheiterte

Allerdings mussten die Akteure zunächst ein gewisses Lehrgeld zahlen. Denn der erste Anlauf mit dem neuen Analyse- und Visualisierungswerkzeug scheiterte. „Das lag weniger an Power BI. Vielmehr war das gesamte System technisch falsch aufgesetzt“, so Dennis Benz. „Wir sind auch zu schnell in die Eigenentwicklung gegangen und hinsichtlich der Berichtslayouts über das Ziel hinausgeschossen. Infolgedessen war die neue Lösung zu langsam und zudem sehr unübersichtlich. Die Anwender kamen überhaupt nicht damit zurecht und wollten sie nicht nutzen.“

Auf Empfehlung von Microsoft wurde daraufhin ORAYLIS mit ins Boot geholt. Der neue Partner beeindruckte durch Vorgehensweisen, die für Marbach erst einmal Neuland waren: „Wir haben im Rahmen eines Data Strategy Assessments ein erstes Dataset für den Vertrieb erstellt und einen Prototyp mit priorisierten Einzeldimensionen und -fakten in Power BI aufgebaut. Sowas hatte ich bislang bei Datenprojekten noch nie erlebt. Deshalb war ich anfangs auch skeptisch. Die Resultate haben mich aber schnell überzeugt. Dank konsistent verknüpfter Dimensionen und Fakten haben wir hier bereits neue Erkenntnisse gewonnen.“

Datenplattform und Berichtswelt erneuert

Als erste Konsequenz wurde die Datenbasis neu aufgebaut. Der ERP-Modernisierung entsprechend haben die Beteiligten auch hier einen Cloud-Ansatz gewählt – konkret ein Data Lakehouse in Microsoft Azure. „Wir haben alle relevanten Daten von Cognos auf diese Plattform migriert und dort verfügbar gemacht“, erklärt Raphael Bruns, verantwortlicher Projektmanager bei ORAYLIS. „Das sind bislang vor allem unterschiedliche Vertriebsdaten, Umsatzauswertungen, Deckungsbeiträge, Absätze sowie Einzelbelege der Gewinn- und Verlustrechnungen, was vor allem für den Monatsabschluss einen tollen Mehrwert bedeutet. Die richtige Lösungsarchitektur in Kombination mit den hoch skalierbaren Azure-Services ermöglicht dann eine performante Bereitstellung für unterschiedliche Berichtsszenarien in Power BI.“

Raphael Bruns, Senior Project Manager bei ORAYLIS.

Raphael Bruns, Senior Project Manager bei ORAYLIS. (ORAYLIS GmbH)

Parallel hat das Team die umfangreiche Berichtswelt der Marbach-Gruppe um- bzw. neugestaltet, wobei dieses Mal großen Wert auf das richtige Augenmaß gelegt wurde: „Gerade nach den Erfahrungen der Vergangenheit mussten wir die optimale Balance zwischen Bekanntem und Neuem finden,“ sagt Raphael Bruns. „Wir durften die Anwender nicht überfordern, sonst hätten wir sie endgültig verloren.“ Daraufhin wurde gemeinsam ein modernes Berichtskonzept entwickelt. Es orientiert sich unter anderem an den aktuellen Standards des Information Designs.

Reporting mit vielfältigen Mehrwerten

Tatsächlich konnten die verprellten Nutzer mit dem neuen Reporting schnell zurückgewonnen werden. Die Lösung überzeugt durch Übersichtlichkeit und leichte Bedienung: „Die Visualisierungen bringen unseren Anwendern einen hohen Mehrwert“, betont Dennis Benz. „Vielen Mitarbeitern werden dadurch eigenhändige Analysen überhaupt erst ermöglicht. Wir alle können deutlich tiefer in die Daten reingehen und wertvolle Schlussfolgerungen für das Geschäft daraus ziehen. Bislang waren Kennzahlen nur einzeln dimensional auswertbar. Nun verfügen wir über ein lückenlos verknüpftes Datenmodell, mit dem sich verschiedene Dimensionen verbinden lassen.“

Für Dennis Benz und seine Abteilung ist die Unabhängigkeit der Nutzer ein entscheidender Erfolgsfaktor. „Mir stehen insgesamt drei Controller zur Verfügung. Gemessen an der Unternehmensgröße sind wir also ein überschaubares Team. Daher ist für uns – neben der hohen System-Performance – sehr wichtig, dass die User im Rahmen definierter Standards auch selbständig mit unseren Daten arbeiten können und nicht bei jeder Frage auf uns zukommen müssen. Auf diese Weise können wir auch mit einer kleinen Mannschaft alle Aufgaben sehr gut bewältigen.“

Zudem wurde der Informationsgehalt der Berichte erhöht, etwa durch die Integration neuer Kennzahlen. So sind nun Auftragsüberhänge am Monatsende unmittelbar sichtbar, sodass sich die Umsätze problemlos den richtigen Monaten zuordnen lassen. In früheren Zeiten waren hierfür stets Sonderauswertungen und der Umweg über die unternehmenseigene IT erforderlich. Ebenso werden jetzt dem Vertrieb die Aufträge mit angezeigt. Dadurch ist sofort erkennbar, was nicht pünktlich geliefert wurde. Auch hierfür waren in der Vergangenheit aufwändige Sonderauswertungen notwendig.

Für die digitale Zukunft bestens gerüstet

Mobile Lösung von Marbach zur Überwachung von Stanzprozessen.

Auch das Produktangebot von Marbach wird zunehmend digitalisiert. Kunden können mit Hilfe von Fertigungsdaten und entsprechender Kennzahlen ihre Stanzprozesse überwachen und optimieren. (Marbach-Gruppe)

Das neue Vertriebsreporting ist für Marbach aber erst der Anfang. Schließlich bietet die Cloud-Plattform alle Möglichkeiten, um ganz unterschiedliche Daten für das Geschäft nutzbar zu machen. „Wir haben ein volles Programm“, bestätigt Dennis Benz. „Inzwischen haben wir das Thema Finanzen ebenfalls erfolgreich umgesetzt. Als nächstes gehen wir unser Personalreporting an. Und dann sind wir schon so weit, um uns der Produktion zu widmen. Das wird nochmal richtig interessant. Wir sprechen über riesige Datenmengen, in denen umfangreiche Optimierungspotenziale für unsere Prozesse stecken. Von den resultierenden Verbesserungen profitieren dann auch unsere Kunden unmittelbar, etwa in Form von mehr Transparenz zum Auftragsstatus und schnelleren Lieferzeiten.“

Dass diese Pläne gemeinsam mit ORAYLIS umgesetzt werden, steht für Dennis Benz außer Frage: „Wir legen großen Wert auf einen Partner, der uns an die Hand nimmt und nicht bloß unsere Wünsche kommentarlos umsetzt. Das funktioniert mit ORAYLIS einfach sehr gut. Die Zusammenarbeit ist von der Konzeptionierung bis zur Umsetzung immer konstruktiv und zielführend. Wir haben jederzeit die volle Transparenz und erreichen schnell und effizient die gewünschten Ergebnisse. Daher werden wir auch unseren weiteren Weg zur Data Driven Company gemeinsam mit unserem Partner gehen.“

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Auf einen Blick

  • Kunde: Marbach-Gruppe
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Zentralisierung aller Daten auf einer Cloud-Plattform, Modernisierung des Reportings, perspektivisch Echtzeitanalyse von Produktionsdaten
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Azure Data Lake, Power BI
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Kundenerfolge

DEHN intensiviert mit Daten die Kundenbeziehungen

Tim Koesler
Data Engineer, DEHN SE

Uns war bewusst, dass noch viele geschäftliche Potenziale in unseren Datenbeständen ruhen. Wir sind gemeinsam mit ORAYLIS den Schritt in die Cloud gegangen und haben die bestehende Datenlösung sukzessive in ein Modern Data Warehouse überführt.

Schon heute sehen wir eine Erhöhung der Qualität der Prozesse und Daten und sind schon jetzt schneller und effizienter beim Implementieren datengetriebener Anforderungen. Mittelfristig wollen wir ein Echtzeitmonitoring unserer Maschinendaten realisieren, um dadurch unsere Produktionsprozesse und Kapazitätsplanungen immer weiter zu optimieren.

Auf einen Blick

  • Kunde: DEHN SE
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Zentralisierung aller Daten auf einer Cloud-Plattform, unternehmensweites Reporting, Echtzeitanalyse von Maschinendaten
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Azure Data Lake, Power BI, Theobald XTract Universal

Die DEHN SE ist ein Hidden Champion, wie er im Buche steht – familiengeführt seit 1910, in einem Nischenmarkt unterwegs, lösungsorientiert und hoch spezialisiert. Die Produkte des Unternehmens kommen weltweit zum Einsatz- ob beispielsweise in der Anlagen- und Telekommunikationstechnik, der Prozessindustrie oder in Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Mit Lösungen für den Blitz-, Überspannungs- und Arbeitsschutz stellen mehr als 2.300 DEHN-Mitarbeiter weltweit den Schutz von Menschen, Gebäuden, Anlagen und Systemen aller Art sicher.

DEHN Zentrale mit Firmenfahrzeug im Vordergrund

Die DEHN Unternehmenszentrale in Neumarkt in der Oberpfalz. (DEHN)

Grundlage des dauerhaften Erfolges bildet eine konsequente Orientierung an Kunden und Märkten. Und nicht zuletzt soll diese durch den gezielteren Einsatz von Daten künftig weiter ausgebaut werden. „Uns war bewusst, dass noch viele geschäftliche Potenziale in unseren Datenbeständen ruhen“, sagt Tim Koesler, Data Engineer bei DEHN. „Es gab aber im Unternehmen keine zentrale Stelle, über die die verschiedenen Quellen hätten miteinander korrelieren können. Wir haben unterschiedliche Lösungen zur Auswertung unserer Daten genutzt. Einheitliche, bereichsübergreifende Kennzahlen mit zukunftsfähigen Analysemöglichkeiten sind jedoch für die Unternehmensteuerung und damit nicht zuletzt für die Zufriedenheit unserer Kunden wesentlich.“

Infolgedessen entschlossen sich die Verantwortlichen eine ganz neue Datenplattform aufzubauen. Der Schritt in die Cloud war dabei nur konsequent: „Wichtig für uns ist eine hohe Skalierbarkeit und die einfache Anbindung neuer Datenquellen. Schließlich wollten wir nicht nur die Grundlage für ein über alle Töchter hinweg einheitliches und performantes Reporting schaffen. Perspektivisch sollten auch Use Cases aus den Bereichen, Künstliche Intelligenz und Echtzeitanalyse mit der Lösung realisierbar sein.“

Fertigungsrobotor von Kuka

Mit hochspezialisierten Technologien fertigt das Unternehmen moderne Lösungen für den Blitz, Überspannungs- und Arbeitsschutz. (DEHN)

Data Strategy Assessment zum Projekteinstieg

Zunächst galt es einen geeigneten Partner zu finden, der ausreichend Know-how mitbringt, um eine funktionierende Lösungsarchitektur in der Cloud von Grund auf neu zu definieren. „Dazu gab es eine schier endlose Aufgabenliste, die in ein zielorientiertes Vorgehen überführt werden musste“, so Tim Koesler. Vor diesem Hintergrund fand ein Auswahlprozess mit verschiedensten Anbietern statt. Die Entscheidung fiel auf ORAYLIS, wobei ein Data Strategy Assessment zum Aufbau der passenden Datenstrategie den Ausschlag gab.

Der erste Schritt war ein Kick-Off-Meeting. Dem folgte die Strategie-Entwicklung. Auf Basis der Anforderungen von DEHN wurde die Zielarchitektur definiert, technische Herausforderungen sowie mögliche Use Cases abgeklärt und eine konkrete Kosten- und Mittelabschätzung für die Umsetzung der technischen Infrastruktur und des Reportings durchgeführt. „Ich kann diese Herangehensweise jedem Unternehmen mit ähnlichen Vorhaben nur empfehlen“, so Tim Koesler.

Modern Data Warehouse als technologische Basis

Bei der Zielarchitektur handelt es sich um ein Modern Data Warehouse (MDWH) in der Microsoft Azure Cloud – passend zur Systemwelt des Unternehmens, die ebenfalls auf Microsoft-Technologien basiert. „Die einzelnen Bestandteile der vorhandenen Lösung lassen sich dadurch recht einfach in unsere bewährte Cloud-Architektur migrieren“, erläutert Martin van Husen, Senior Consultant und technischer Projektleiter auf Seiten ORAYLIS. „Das Kernelement bildet hierbei Azure Synapse Analytics als Service für die Datenintegration, Data Warehousing und Big-Data-Auswertungen. Darauf aufbauend können wir dann die neue Lösung genau auf die Bedürfnisse von DEHN zuschneiden und flexibel skalieren.“

Martin van Husen, Senior Consultant bei der ORAYLIS GmbH

Martin van Husen von ORAYLIS hat das Projekt auf der technischen Seite gelenkt. (ORAYLIS)

Die künftige Erweiterbarkeit ist einer der großen Pluspunkte. Grundsätzlich lässt sich das MDWH jederzeit durch Services aus der Azure Cloud ergänzen, etwa wenn neue geschäftliche Anforderungen umgesetzt werden sollen. Ebenso können neue Datenquellen problemlos angebunden werden. Azure stellt alle wichtigen Schnittstellen zur Verfügung. Zur Integration von Fremdtechnologien – wie etwa SAP-Datenbanken – gibt es Standard-Konnektoren. „Entsprechend ist auch der Aufwand für die Inbetriebnahme denkbar gering. Letztlich entsteht nur bei der Migration der Ladeprozesse ein größerer Aufwand. Der Rest läuft weitestgehend automatisiert ab.“

Nicht zuletzt bringt das MDWH-Konzept auch beim Frontend einschneidende Veränderungen ins Unternehmen. So wird die alte QlikView-Landschaft weitestgehend durch Power BI als modernes Standard-Tool für die Datenanalyse abgelöst. Zielsetzung ist es, die Nutzerkreise im Unternehmen zu erweitern und möglichst vielen Mitarbeitern die Arbeit mit Daten zu ermöglichen. Power BI lässt sich direkt in die gewohnte Anwenderoberfläche von Office 365 einbinden. So kann jeder Mitarbeiter ohne große Barrieren sofort produktiv werden und einen übergreifenden Blick auf die Daten und Analysen weltweit erhalten. Von dieser Lösung profitiert jeder Fachbereich bei DEHN und damit nicht zuletzt auch der Kunde.

Faktenbasierte Entscheidungen auf allen Unternehmensebenen

Entsprechend sorgt die unternehmensweite Analyseplattform auch in geschäftlicher Hinsicht für positive Reaktionen. Es wurde eine verlässliche, integrierte Datenbasis geschaffen, die es DEHN erlaubt, faktenbasierte Entscheidungen auf allen Unternehmensebenen und in allen Unternehmensbereichen zu treffen und dadurch auch die Kundenbeziehungen zu intensivieren. „Schon jetzt zeigt sich, dass wir schneller und effizienter beim Implementieren datengetriebener Anforderungen sind. Mittelfristig will DEHN ein Echtzeitmonitoring der Maschinendaten realisieren, um dadurch Produktionsprozesse und Kapazitätsplanungen immer weiter zu optimieren“, so Tim Koesler abschließend.

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  • Kunde: DEHN SE
  • Branche: Fertigungsindustrie
  • Projektziel: Zentralisierung aller Daten auf einer Cloud-Plattform, unternehmensweites Reporting, Echtzeitanalyse von Maschinendaten
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Azure Data Lake, Power BI, Theobald XTract Universal
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Kundenerfolge

Dr. Pfleger gewinnt neue geschäftliche Werte aus SAP Daten

Sebastian Rauh
Head of IT, Dr. Pfleger GmbH

Wir wussten, dass sich aus der Verbindung unserer SAP-Daten mit anderen Quellen ganz neue Möglichkeiten für unser Geschäft ergeben würden. Aber es fehlte uns an einer Plattform, die alle unsere Daten zentral bereitstellt. Die Empfehlung von Microsoft, uns von ORAYLIS unterstützen zu lassen, hat uns sehr geholfen.

Gemeinsam mit unserem neuen Partner haben wir in kurzer Zeit ein Modern Data Warehouse umgesetzt, das unsere SAP-Quellen nahtlos integriert. Nun können wir es jedem im Unternehmen ermöglichen, selbstständig unterschiedlichste Daten zu verknüpfen und neue Erkenntnisse daraus zu schließen. Als nächstes wollen wir zusammen mit ORAYLIS verschiedene Datenanalyse- und Prognoseszenarien mit automatisierten Handlungsempfehlungen umsetzen.

Auf einen Blick

  • Kunde: Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH
  • Branche: Gesundheit
  • Projektziel: Zentralisierung aller Daten inkl. SAP Integration, Automatisiertes Reporting, Ad-hoc-Analysen
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Azure SQL Server, Azure Data Lake, Power BI, Theobald XTract Universal

Seit jeher fühlt sich die Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH dem Streben nach Innovation ebenso verpflichtet, wie der Förderung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen. Daher steht das Thema Digitalisierung weit oben auf der Agenda des bayrischen Pharmaherstellers. „Wir wollen das volle Potenzial unserer Daten für unser Geschäft erschließen. Jeder im Unternehmen soll Analysen mit harmonisierten Daten aus verschiedenen Quellen durchführen können.“, so Sebastian Rauh, Head of IT bei Dr. Pfleger. „Auch von den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz wollen wir perspektivisch profitieren. So gewinnen wir neue Erkenntnisse und schaffen effektivere, transparentere Unternehmensprozesse.“

Dr. Pfleger, Hauptsitz, Bamberg

Die Zentrale der Dr. Pfleger GmbH im bayrischen Bamberg. (Dr. Pfleger)

Daten lagen in isolierten Silos

Die Voraussetzungen hierfür mussten aber erst geschaffen werden. Dr. Pfleger ging es wie vielen Unternehmen: „Wir haben mit unterschiedlichen Datensilos und Reporting-Tools gearbeitet. Zum Beispiel wurden unsere SAP Daten isoliert von anderen Quellen mit Qlik Sense reportet. Über einige weitere Systeme haben wir Berichte für verschiedene Zielgruppen umgesetzt.“ Entsprechend fehlte es den Entscheidern nicht nur an allgemeingültigen Kennzahlen für die Geschäftssteuerung. Auch Ad-hoc-Analysen ließen sich ‚ad-hoc‘ kaum umsetzen.

„Das war vor allem wegen unserer SAP Daten ein echter Verlust, da sie wichtige Bereiche unserer Wertschöpfungskette abbilden. Wir wussten, dass sich aus der Verbindung mit anderen Quellen ganz neue Möglichkeiten für unser Geschäft ergeben würden. Allerdings waren wir verunsichert, wie wir dieses Projekt angehen sollten. Wir standen vor einem Berg an Lösungen und Herstellern – die Frage war, was am besten zu uns passt, um uns zu einer Data Driven Company zu entwickeln.“

Dr. Pfleger, Labormitarbeiter

In der Arzneimittelbranche befinden sich Kunden und Märkte im schnellen Wandel. Auswertbare Daten sind der Schlüssel zu künftigen Geschäftserfolgen. (Dr. Pfleger)

Datenstrategie verschafft Klarheit

Die Verantwortlichen bei Dr. Pfleger wendeten sich auf ihrer Suche unter anderem an Microsoft. „Microsoft hat uns dann ORAYLIS als Partner empfohlen. Von dem Punkt an nahm die Sache Fahrt auf.“ Zum Einstieg veranstaltete ORAYLIS mit allen Projektbeteiligten von Dr. Pfleger ein sogenanntes Data Strategy Assessment. In dem Workshop entwickelten die Teilnehmer unter kompetenter Anleitung das passende Vorgehen für den datengetriebenen Wandel des Geschäftes.

„Wir haben gemeinsam die Anforderungen und Ziele von Dr. Pfleger bewertet und die Erkenntnisse der Ist-Situation gegenübergestellt“, erläutert Jens Kröhnert, Principal Solution Architect bei ORAYLIS und „Erfinder“ dieses Workshop-Formates. „So wurde sehr schnell klar, was die richtige technische Lösung ist, was die geschäftlichen Vorteile sind und was das Ganze kosten wird.“ Alle Ergebnisse wurden in einem managementtauglichen Strategie-Dokument festgehalten, das auch schon ein erstes Leuchtturm-Projekt sowie die nächsten Schritte beinhaltete.

SAP Daten, Jens Kröhnert, ORAYLIS GmbH

Principal Solution Architect Jens hat mit Dr. Pfleger die Datenstrategie für das Digitalisierungsprojekt entwickelt.

MDWH als technologische Basis

Technologische Grundlage für die Umsetzung des ersten Projektes wie auch der künftigen Anforderungen bildet ein Modern Data Warehouse (MDWH), das gemeinschaftlich mit den Services der Microsoft Azure Cloud umgesetzt wurde. „Der Cloud-Ansatz hat Kostenvorteile, da alle verwendeten Services nur nach Bedarf genutzt und bezahlt werden“, so Jens Kröhnert. „Vor allem aber lassen sich Speicher und Rechenleistung getrennt voneinander in jede gewünschte Höhe skalieren.“ Dadurch wird ein Data Lake ermöglicht, der als Kernelement der digitalen Plattform sämtliche strukturierten und unstrukturierten Daten von Dr. Pfleger aufnimmt, nach Bedarf konsolidiert und automatisiert bereitstellt – auch die SAP Quellen.

SAP Daten werden nahtlos integriert

Die SAP Integration erfolgt über eine Schnittstelle von Theobald Software. „Unser Konnektor kommuniziert direkt über die RFC-Schnittstelle von SAP. So werden die Daten nahtlos integriert und tagesaktuell bereitgestellt“, erklärt Niklas Kohlenberg, Sales & Partner Manager bei Theobald Software. „Die Installation und Einrichtung ist dabei denkbar einfach. Wir schaffen einen standardisierten Zugriff auf die SAP-Umgebung, sodass Entwicklungs- und auch spätere Wartungstätigkeiten auf ein Minimum reduziert werden.“ Jens Kröhnert von ORAYLIS kann das bestätigen: „Wir nutzen diese Konnektoren in den meisten unserer Projekte. Und auch bei Dr. Pfleger erfolgte der Einsatz ohne großes Onboarding für Kollegen oder die Hilfe des Theobald-Service. Das ist alles leicht zu handhaben.“

Mit Power BI zu neuen Erkenntnissen

Dr. Pfleger, Labormaschine, Mitarbeiter

Bei Dr. Pfleger fallen an vielen Stellen Daten an, die künftig auch für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz genutzt werden sollen. (Dr. Pfleger)

Ebenfalls nahtlos integriert ist das neue Reporting-Tool von Dr. Pfleger. Aufgrund des Microsoft-Ansatzes wird Qlik Sense konsequenterweise durch Power BI abgelöst. Microsofts Analyseservice fügt sich homogen in die Gesamtlösung ein. So erhält bald jeder potenzielle Nutzer im Unternehmen die Möglichkeit, über eine einheitliche Anwenderoberfläche auf Daten zuzugreifen, diese neu für sich zu kombinieren und mit modernsten Funktionen auszuwerten. Gleichzeitig spart das Unternehmen an Lizensierungskosten.

„Alle unsere Fachbereiche freuen sich darauf, unterschiedlichste Datenquellen zu verknüpfen und daraus neue Werte für unser Unternehmen zu erschließen“, zeigt sich Sebastian Rauh von Dr. Pfleger zufrieden und blickt bereits nach vorne: „In den nächsten Schritten wollen wir verschiedene Prognoseszenarien und automatisierte Handlungsempfehlungen umsetzen. Die technischen Voraussetzungen haben wir mit dem MDWH bereits geschaffen. Daher blicken wir schon gespannt der weiteren Zusammenarbeit mit dem ORAYLIS-Team entgegen.“

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  • Kunde: Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH
  • Branche: Gesundheit
  • Projektziel: Zentralisierung aller Daten inkl. SAP Integration, Automatisiertes Reporting, Ad-hoc-Analysen
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Azure SQL Server, Azure Data Lake, Power BI, Theobald XTract Universal
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Kundenerfolge

Isabellenhütte startet mit Data Strategy Assessment in die digitale Zukunft

Joachim Heilig
Leiter Inhouse Consulting, Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG

Durch das Data Strategy Assessment von ORAYLIS konnten wir unsere Anforderungen an eine neue BI-Lösung in atemberaubender Geschwindigkeit auf den Punkt bringen. Gemeinsam haben wir eine Vision entwickelt, die weit über unsere ursprünglichen Ideen hinausging: Mit einem Modern Data Warehouse in der Microsoft Azure Cloud schaffen wir nun eine zukunftsfähige Analyseplattform, die nicht nur unsere aktuellen Ansprüche voll erfüllt. Wir sind damit auch bestens für unseren künftigen Weg zur Industrie 4.0 aufgestellt.

Das Folgeprojekt zum weiteren Ausbau unserer neuen Plattform ist jedenfalls schon gesetzt – natürlich wieder mit ORAYLIS.

Auf einen Blick

  • Kunde: Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG
  • Branche: Industrie/Präzisionsmesstechnik und Leistungswiderstände
  • Projektziel: Automatisiertes Reporting und Ad-hoc Analysen für das ganze Unternehmen, perspektivisch Industrie 4.0
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Data Lake Storage, Power BI

Die Isabellenhütte gilt als ältestes Industrieunternehmen Hessens. Bereits in der achten Generation wird die ehemalige Kupferhütte in Familienhand geführt. Ein Grund für die Langlebigkeit: Neben der Tradition wurde auch immer die Innovation gepflegt. Heute zählt die Isabellenhütte zu den weltweiten Technologieführern im Bereich der Präzisionsmesstechnik und Leistungswiderstände. Dabei entstehen tagtäglich Unmengen an Daten, die den Verantwortlichen viele geschäftliche Vorteile bringen könnten – wenn diese Daten zielgerichtet aufbereitet und bereitgestellt werden.

Dem stand jedoch über längeren Zeitraum eine veraltete Business-Intelligence(BI)-Landschaft im Weg: „Wir haben noch mit einem System auf Basis von IBM Cognos gearbeitet“, erklärt Joachim Heilig, Leiter Inhouse Consulting bei der Isabellenhütte. „Das stammte aus dem Jahr 2009 – noch vor unserer SAP-Einführung – und war schon aus der Wartung gelaufen.“ Ein modernes Reporting für schnelle, faktenbasierte Entscheidungen ließ sich damit nicht mehr umsetzen. „Die verlässliche Datenbasis fehlte ebenso wie automatisierte, bereichsübergreifende Kennzahlen. Wir wollten die manuellen Aufwände senken und zunächst Abteilungen wie Controlling und Vertrieb flexible Self-Service-Analysen bieten. Perspektivisch sollte dieses Thema auf das gesamte Unternehmen und alle Abteilungen ausgeweitet werden. Und auch Industrie 4.0 und Machine Learning wollten wir in naher Zukunft angehen.“

Data Strategy Assessment gibt Orientierung

Allerdings gestaltete sich die Suche nach der richtigen Technologie und dem passenden Umsetzungspartner als echte Herausforderung. „Es gibt so viele Player am Markt. Wir haben eine Vielzahl einschlägiger Lösungen und Anbieter gesichtet“, so Joachim Heilig. „Überzeugt hat uns schließlich Microsoft – nicht zuletzt durch das Data Strategy Assessment von ORAYLIS.“

Für das Team der Isabellenhütte war der Ansatz neu, bereits während der Auswahlphase einen ausführlichen Strategie-Workshop durchzuführen. „Die Marktbegleiter beschränken sich hier auf eine reine Präsentation ihrer Tools. Zudem hatten wir gewisse Zweifel, in ein so umfangreiches Projekt aufgrund der Corona-Situation mit einem rein virtuellen Workshop einzusteigen.“

Diese Vorbehalte sollten sich aber schnell auflösen. „Daniel Esser und Andreas Siemes von ORAYLIS haben uns sowohl durch ihre Professionalität als auch ihre bodenständige, umgängliche Art direkt überzeugt. Unter ihrer Anleitung und durch die strukturierte Methodik des Workshops haben wir unsere Anforderungen in atemberaubender Geschwindigkeit formulieren und immer weiter verfeinern können – bis hin zu einer Analyse der Pains & Gains, der Stakeholder usw.“

 Data Strategy Assessment: Isabellenhüte erschließt Produktionsdaten

Mit der neuen Datenplattform kann die Isabellenhütte ihre modernen Produktionsprozesse in Richtung Industrie 4.0 weiterentwickeln. (Isabellenhütte)

Neue Visionen für den digitalen Wandel

Durch das Data Strategy Assessment konnten die für den Projekterfolg wesentlichen Themen identifiziert und geordnet werden. Daraus resultierte eine Vision für die nächsten Jahre, die weit über die ursprünglichen Ideen und Vorstellungen der Verantwortlichen hinausging: „Während des Workshops wurde uns immer klarer, dass es bei unseren Plänen keinen Sinn macht, einfach nur unser altes BI-Tool abzulösen. Stattdessen setzen wir nun auf ein zukunftsfähiges Modern Data Warehouse in der Azure Cloud – eine unternehmensweite Analyseplattform also, die sich mit Power BI als Frontend nahtlos in unser IT-Ökosystem einfügt.“

Infolgedessen kann die Isabellenhütte nicht nur ihre aktuellen Ansprüche an eine unternehmensweite Datenanalyse vollständig bedienen. Die hoch skalierbaren und eng verzahnten Azure Services ermöglichen es zudem, die digitale Plattform auch in Zukunft flexibel um neue Anwendungsfälle, etwa aus den Bereichen Data Science und Industrie 4.0, zu erweitern. Gleichzeitig hat das Data Strategy Assessment allen Beteiligten einen klaren Blick auf das weitere Vorgehen und die nächsten Schritte verschafft. „Wir haben bereits während des Workshops ein erstes Leuchtturmprojekt definiert, bei dem wir unsere SAP-Quellen an die neue Plattform anbinden und ein Vertriebsreporting in Power BI umsetzen. Die Aufwände hierfür wurden in einem gemeinsamen Schätzpoker transparent gemacht. Das resultierende Entscheidungsdokument hat unser Management dann sofort überzeugt.“

In Hochgeschwindigkeit zu den ersten Erfolgen

Data Strategy Assessment: Isabellenhütte macht Produktionsdaten nutzbar.

Im Folgeprojekt werden weitere Datenquellen, wie z.B. Produktions- und Prozessdaten nutzbar gemacht. (Isabellenhütte)

Dank der präzisen Ausarbeitung aller Inhalte im Workshop konnten erste Bestandteile des Vertriebsreporting in kürzester Zeit erfolgreich an den Start gehen. Das Angebot wird seither durch das Key-User-Team kontinuierlich erweitert. Entscheider unterschiedlicher Ebenen erhalten nun automatisiert tagesaktuelle Informationen auf Basis einheitlicher Daten und Kennzahlen. Bei Bedarf kann jeder Mitarbeiter vertiefende Analysen vornehmen und zusätzliche Erkenntnisse gewinnen.

Das soll aber erst der Anfang sein, wie Joachim Heilig bestätigt: „Wir sind begeistert von den ersten Erfolgen und können ORAYLIS nur uneingeschränkt empfehlen. Trotz der rein virtuellen Projektabwicklung war die Zusammenarbeit im Team von Anfang an extrem gut, fast schon freundschaftlich. Wir haben unsere Berater als sehr gut eingespieltes Team erlebt. Die Atmosphäre war immer offen und die Darstellung der Aufwände sehr transparent. Deshalb ist das Folgeprojekt zum weiteren Ausbau unseres Modern Data Warehouse schon gesetzt – selbstverständlich wieder mit ORAYLIS.“

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Auf einen Blick

  • Kunde: Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG
  • Branche: Industrie/Präzisionsmesstechnik und Leistungswiderstände
  • Projektziel: Automatisiertes Reporting und Ad-hoc Analysen für das ganze Unternehmen, perspektivisch Industrie 4.0
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Data Lake Storage, Power BI
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Kundenerfolge

Wie Malzers mit Daten die Umsätze steigert und Retourenquoten senkt

Klaus-Jürgen Mader
Kaufmännischer Leiter, Malzers Backstube GmbH & Co. KG

Unseren Führungskräften standen aktuelle Verkaufsdaten nur mit großem Zeitverzug zur Verfügung. An Ad-hoc-Analysen war nicht zu denken. Gemeinsam mit ORAYLIS haben wir unsere zahlreichen Daten aus unterschiedlichen Systemen gebündelt und nutzbar gemacht, sodass sich unser Filialgeschäft endlich effizient steuern lässt.

So konnten wir nicht nur unsere Retourenquote senken und unser Sortiment optimieren. Wir haben auch eine automatische Betrugserkennung entwickelt, die Unregelmäßigkeiten zuverlässig aufdeckt. Diese Ergebnisse verdanken wir der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit ORAYLIS. Deshalb gehen wir jetzt auch gemeinsam mit unserem Partner den Schritt in die Cloud.

Auf einen Blick

  • Kunde: Malzers Backstube GmbH & Co. KG
  • Branche: Handel/Großbäckerei
  • Projektziel: Prognose von Produktionsmengen, Steuerung des Tagesgeschäftes mit aktuellen Verkaufsdaten, Ad-hoc Analysen
  • Technologien: SQL Server, Power BI, perspektivisch Azure Cloud

Malzers Backstube ist im und ums Ruhrgebiet eine echte Institution. Seit 120 Jahren versorgt die Bäckerei-Kette aus Gelsenkirchen ihre Kunden mit frischen Backwaren vom Brötchen bis zum Kuchen. Mittlerweile bietet das Unternehmen seine Produkte an über 150 Standorten an, wobei tagtäglich Unmengen von Daten entstehen. Denn das Filialgeschäft von Malzers ist „hochfrequent“ –heißt: In kurzer Zeit werden viele Verkäufe mit relativ kleinen Beträgen getätigt. Entsprechend umfangreich ist die Zahl der Kassenbons und resultierenden Bondaten.

Allerdings konnten die Verantwortlichen über lange Zeit hinweg keinen ausreichenden Nutzen aus diesem Datenschatz ziehen. „Unsere Daten lagen alle in verschiedenen Systemen vor“, erklärt Klaus-Jürgen Mader, Kaufmännischer Leiter bei Malzers. „Es brauchte einen extrem hohen manuellen Aufwand, um die Daten aufzubereiten. Deshalb konnten unsere Führungskräfte im Verkauf nur mit großem Zeitversatz auf ihre Berichte zugreifen. An vertiefende Ad-hoc-Analysen war erst gar nicht zu denken. Und wegen der fehlenden Datenbasis mangelte es auch an einheitlichen Kennzahlen.“ So regierte bei der Steuerung des Filialgeschäftes an vielen Stellen das Bauchgefühl, wo eigentlich Daten hätten für fundierte Entscheidungen sorgen können.

Am Anfang stand eine „unlösbare“ Aufgabe

Allen Beteiligten bei Malzers war bewusst, dass mit den ungenutzten Daten ein massives Geschäfts- bzw. Wachstumspotenzial verloren geht. Jedoch fiel der Start hin zu einer neuen Datenlösung zunächst schwer: „Uns erschien das wie eine unlösbare Aufgabe“, so Klaus-Jürgen Mader. „Wir wussten überhaupt nicht, wie wir die unterschiedlichen Vorstellungen und Zielsetzungen der einzelnen Personen und Abteilungen unter einen Hut bringen sollten.“

Vor diesem Hintergrund kam es zu einer Zusammenarbeit mit ORAYLIS. „Durch die Unterstützung der ORAYLIS-Experten haben wir das erforderliche Know-how über die technischen Komponenten und das richtige Vorgehen im Projekt aufbauen können.“ Unter anderem lernte das Malzers-Team während der Entwicklungsphase die Vorteile agiler Methoden kennen und schätzen. „Dadurch mussten wir nicht unendlich lange Pflichtenhefte definieren, die oftmals unvollständig abgearbeitet werden und nur viel Kapital verbrennen. Gleichzeitig konnten wir auf aktuelle Entwicklungen schnell reagieren und permanent nachjustieren.“

Retourenquote senken bei der Herstellung von Backwaren

Durch die neue Datenlösung kann Malzers die erforderlichen Produktionsmengen für den Folgetag viel genauer vorhersagen. (Malzers Backstube)

Neue Datenplattform verbessert interne Abläufe

Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist eine Business-Intelligence-Plattform auf Basis von Microsoft-Technologien, die die verschiedenen Datensilos zusammenführt. Die zentrale Datenplattform stellt automatisiert einheitliche Berichte für unterschiedliche Unternehmensbereiche bereit, wie Filialsteuerung, Controlling, Produktion und Geschäftsführung. Manuelle Aufwände für die Datenbeschaffung und -aufbereitung werden somit auf ein Minimum reduziert. Was früher Tage und Wochen gebraucht hat, steht heute mit einem Knopfdruck als übersichtlich gestaltete Entscheidungsunterstützung zur Verfügung. Dabei werden die Daten nahezu in Echtzeit aktualisiert, sodass sich das Tagesgeschäft ohne großen Zeitversatz steuern lässt.

Darüber hinaus haben sämtliche Unternehmensbereiche Zugriff auf die Datenbasis. Für individuelle Auswertungen stehen den unterschiedlichen Anwendergruppen jeweils passende Werkzeuge zur Verfügung, wie Power BI oder Excel. Dadurch haben alle Mitarbeiter jederzeit die Möglichkeit, individuelle Ad-hoc-Analysen vorzunehmen, um komplexere Fragestellungen zu beantworten und neue Erkenntnisse zu erschließen.

Vielfältige Vorteile für das Geschäft und die Kunden

Die umfangreichen Verbesserungen bei der Datenanalyse haben schließlich auch konkrete Auswirkungen auf das Geschäft. „Letztlich entscheiden wir immer auf Basis der heutigen Ereignisse, welche Mengen wir für morgen produzieren“, erläutert Klaus-Jürgen Mader. „Durch unsere neue Lösung sind nicht nur diese Prognosen deutlich zuverlässiger – weil daten- bzw. faktenbasiert. Wir können auch über den Tag hinweg unerwartete Engpässe oder Überschüsse frühzeitig erkennen und schnell darauf reagieren, etwa indem wir Ware umlagern oder nachliefern.“ So werden die vorhandenen Verkaufspotenziale optimal ausgeschöpft und die Umsätze gesteigert. Gleichzeitig ließ sich die Retourenquote senken und das Sortiment optimieren.

Doch nicht nur das: „Natürlich sind auch unsere Kunden zufriedener und lassen sich langfristiger binden, weil sie zu jeder Tageszeit aus der gesamten Bandbreite frischer Waren wählen können.“ Hinzu kommt eine automatische Betrugserkennung, die durch die Kombination aus Bondaten und Einsatzplänen Unregelmäßigkeiten zuverlässig aufdeckt. „Alle diese Ergebnisse verdanken wir der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit ORAYLIS. Deshalb gehen wir jetzt auch gemeinsam mit unserem Partner den Schritt in die Cloud.“

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Auf einen Blick

  • Kunde: Malzers Backstube GmbH & Co. KG
  • Branche: Handel/Großbäckerei
  • Projektziel: Prognose von Produktionsmengen, Steuerung des Tagesgeschäftes mit aktuellen Verkaufsdaten, Ad-hoc Analysen
  • Technologien: SQL Server, Power BI, perspektivisch Azure Cloud
Dirk Ohligschläger
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Elkamet verbessert Produktionsprozesse mit Daten

Julia Günther
Developer, Elkamet Kunststofftechnik GmbH

Uns fehlte eine einheitliche Lösung, um unsere umfangreichen Produktionsdaten effektiv auszuwerten. Gemeinsam mit ORAYLIS haben wir in kurzer Zeit eine komplette Analyseplattform in der Azure Cloud aufgebaut, die allen Mitarbeitern genau das ermöglicht.

Wir können nun unsere Produktionsprozesse mit tagesaktuellen Daten gezielt steuern und optimieren. Und auch unsere Führungskräfte verfügen über einheitliche Auswertungen, mit denen sich wichtige Entscheidungen schnell und zuverlässig treffen lassen. Daher sind wir froh, dass wir mit ORAYLIS einen kompetenten Partner gefunden haben, der unsere Anliegen versteht und passende Lösungen liefert.

Auf einen Blick

  • Kunde: Elkamet Kunststofftechnik GmbH
  • Branche: Industrie/Kunstoffteile für Fahrzeuge und Beleuchtungen
  • Projektziel: Tagesaktuelle Reportings zur Produktion, Ad-hoc Analysen auf Produktionsdaten, selbstständige Berichtserstellung
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Power BI

Bereits seit dem Jahr 1955 entwickelt und fertigt die Elkamet GmbH hochwertige Kunststoffteile für den Fahrzeugbau und die Beleuchtungsindustrie. Aktuell beschäftigt das Familienunternehmen mit Hauptsitz im mittelhessischen Biedenkopf an insgesamt sechs Standorten mehr als 1.200 Mitarbeiter. Die Produktionsprozesse basieren auf modernsten Technologien, sodass auch eine Vielzahl an Daten entstehen – wertvolles Rohmaterial, das allerdings lange Zeit kaum einen geschäftlichen Nutzen erzeugte. „Wir hatten unsere umfangreichen Produktionsdaten in einem Abas-ERP-System gesammelt“, erklärt Julia Günther, Developer bei Elkamet. „Allerdings fehlte es uns an Möglichkeiten, um diese Daten aufzubereiten, auszuwerten und in Form eines zentralen Reportings bereitzustellen.“

In der Folge standen den Verantwortlichen kaum faktenbasierte Erkenntnisse zur Verfügung, mit denen die Produktionsprozesse hätten optimiert werden können. Ebenso konnten sich die Mitarbeiter in der Produktion keinen schnellen, datenbasierten Überblick über ihre aktuelle Situation verschaffen. An weiterführende Analysen der Produktionsdaten war erst gar nicht zu denken. „Uns war zu diesem Zeitpunkt schon bewusst, dass ein modernes Business-Intelligence-System bei diesen Problemen helfen würde“, so Julia Günther. „Welche vielfältigen Möglichkeiten sich dadurch bieten, hat uns aber erst unsere Partnerschaft mit ORAYLIS gezeigt.“

Moderne Cloud-Plattform schafft Zukunftssicherheit

Das Bild zeigt Matthias Petig, der im Text zitiert wird.

Matthias Petig, Senior Consultant bei ORAYLIS.

Gemeinsam mit ORAYLIS hat Elkamet innerhalb von kurzer Zeit ein vollständiges Modern Data Warehouse (MDWH) in der Azure Cloud aufgebaut. „Wir haben auf Basis von Azure Synapse Analytics alle relevanten Daten aus dem ERP-System überführt und für die gewünschten Anwendungsszenarien bereitgestellt. Gleichzeitig werden die Daten mehrmals täglich aktualisiert“, erläutert Matthias Petig, technischer Projektleiter bei ORAYLIS. „Reporting und Self-Service-Analysen erfolgen dann über Power BI.“ Dabei sind die Berichte für die Produktion direkt in die Arbeitsoberflächen der Mitarbeiter eingebettet. „Der Nutzer benötigt kein Login und muss auch nicht lange herumnavigieren, um zu den gewünschten Zahlen zu gelangen. Vor allem aber fallen für die Vielzahl an Maschinenarbeitsplätzen keine Lizenzkosten an. Das ist alles durch die Embedded-Lösung abgedeckt – inklusive Updates und Wartung“

Ein weiterer Vorteil des Cloud-Ansatzes ist, dass sich die Services für Speicher- und Rechenleistung getrennt voneinander in beliebige Höhen skalieren lassen. Ebenso kann Elkamet künftig bei neuen Anforderungen – etwa aus dem Bereich Künstliche Intelligenz – die notwendigen Anwendungen flexibel ergänzen. „Das geht relativ einfach, weil alle Azure Services nahtlos ineinandergreifen. Damit ist Elkamet schon allein in technologischer Hinsicht bestens für die Zukunft aufgestellt“, ergänzt Matthias Petig.

Schnelle Entwicklung durch agile Methoden

Einen wichtigen Beitrag zur hohen Entwicklungsgeschwindigkeit hat auch das agile Vorgehen von ORAYLIS geleistet. „Durch die ORAYLIS-Mitarbeiter haben wir agile Arbeitsweisen kennen und schätzen gelernt“, so Julia Günther. „Wir haben in zweiwöchigen Sprint-Zyklen gearbeitet. Nach jedem Sprint wurden den Fachbereichen neue Funktionen präsentiert und gemeinsam im Team bewertet.“ Die Projektfortschritte waren also für alle Beteiligten gleich sichtbar. Das sorgte für ein hohes Maß an Transparenz und Akzeptanz. „Außerdem konnten wir durch dieses Vorgehen viel flexibler auf Änderungswünsche der Fachabteilungen eingehen, was zu deutlich besseren und praxisorientierteren Ergebnissen führte. Daher sind agile Methoden inzwischen bei uns fest etabliert.“

Grundsätzlich zeigt sich Julia Günther sehr zufrieden hinsichtlich der Zusammenarbeit mit ORAYLIS: „Das war richtiges Teamwork auf Augenhöhe, geprägt von gegenseitigem Vertrauen. Durch die intensive Schulung und Unterstützung von ORAYLIS haben wir auch frühzeitig Lösungsteile eigenständig entwickeln können. Das befähigt uns heute dazu, unsere MDWH-Infrastruktur selbstständig zu betreuen und weiterzuentwickeln.“

Lösung steigert Maschineneffizienz und senkt Produktionskosten

Marcus Schneider, Leiter Dispostion bei Elkamet freut sich über bessere Produktionsprozesse

„Mit den resultierenden Maßnahmen steigern wir die Effizienz unserer Produktion und sparen gleichzeitig Kosten.“ – Marcus Schneider, Leiter Dispostion bei Elkamet.

Im Tagesgeschäft sorgt die neue Lösung schließlich für vielfältige Verbesserungen. „Über das zentrale Reporting stehen unseren Mitarbeitern in der Fertigung erstmals tagesaktuelle Auswertungen zur Verfügung, mit denen sie die Situation in ihrem Bereich auf einen Blick beurteilen können“, sagt Marcus Schneider, Leiter Disposition bei Elkamet. Darüber hinaus können Fertigungsleitung und Prozessoptimierer durch Ad-hoc-Analysen vertiefende Erkenntnisse zu etwaigen Schwachstellen sowie den Ursachen von Störungen zu gewinnen. „Mit den resultierenden Maßnahmen steigern wir die Effizienz unserer Produktionsprozesse immer weiter und sparen gleichzeitig Kosten. Währenddessen profitieren unsere Kunden von kürzeren Lieferzeiten und einer höheren Produktqualität“.

Nicht zuletzt ist das Elkamet-Team in der Lage, mit Hilfe von Power BI eigenständig neue Berichte aufzusetzen, wenn der Bedarf besteht. Beispielsweise werden gegenwärtig neue Inhalte für den Vertrieb aufgebaut, die die Vertriebsaktivitäten zielgerichteter und letztlich erfolgreicher gestaltet sollen. „Bei alledem sind wir froh, dass wir mit ORAYLIS einen kompetenten Partner gefunden haben, der sich die Zeit nimmt, unsere Anliegen zu verstehen und uns dann bei der Entwicklung einer passenden Lösung unterstützt“, so Julia Günther abschließend.


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  • Kunde: Elkamet Kunststofftechnik GmbH
  • Branche: Industrie/Kunstoffteile für Fahrzeuge und Beleuchtungen
  • Projektziel: Tagesaktuelle Reportings zur Produktion, Ad-hoc Analysen auf Produktionsdaten, selbstständige Berichtserstellung
  • Technologien: Azure Synapse Analytics, Power BI
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