Heutzutage ist es für Unternehmen keine Frage mehr, ob bestehende Datenlösungen in die Cloud migriert oder neue Systeme in der Cloud aufgebaut werden. Flexibilität, Skalierbarkeit und die damit verbundene Wettbewerbsfähigkeit lassen sich über lokale Hard- und Software einfach nicht mehr gewährleisten. So haben sich zahlreiche Angebote am Markt etabliert. Führend sind die Amazon Web Services (AWS) und Microsofts Azure Cloud, wobei Microsoft den „Cloud War“ inzwischen für sich entschieden hat. Aber was sind die Gründe? Azure vs AWS – wir stellen einen Vergleich der beiden Platzhirschen an und zeigen, warum über 95 Prozent der Fortune 500 Unternehmen heutzutage auf Azure setzen:
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Höchste Verfügbarkeit weltweit
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Größtes Compliance-Angebot
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Beste Analytics-Plattform
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Günstigere Hybrid-Cloud
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Optimale Kompatibilität
1. Höchste Verfügbarkeit weltweit
Microsoft verfügt aktuell über eine globale Azure-Infrastruktur von 60 Regionen weltweit – mehr als jeder andere Dienst. Damit ist Microsofts Cloud prädestiniert für den Einsatz in Konzernen, die international agieren. Sie können Benutzern auf der ganzen Welt den Zugriff auf Ihre Anwendungen ermöglichen. Zudem gewährleistet die hohe Anzahl an Regionen eine hohe Ausfallsicherheit, da Ihre Daten durch Replikation an verschiedenen Standorten gespeichert werden. Beim plötzlichen Ausfall eines Standortes sind Ihre Daten also weiterhin verfügbar. Die Ausfallsicherheit wird außerdem durch den Betrieb in Rechenzentren von Microsoft sowie Notfallwiederherstellungs- und Sicherungsfunktionen gewährleistet.
2. Größtes Compliance-Angebot
Azure verfügt im Vergleich zu anderen Cloud-Anbietern über das umfangreichste Compliance-Angebot. Durch die hohe Anzahl an globalen Regionen können Sie Daten immer entsprechend der geforderten Datenschutz- und Compliance-Richtlinien speichern und die jeweiligen Anforderungen an die Data Residency erfüllen. Des Weiteren hat sich Microsoft der Einhaltung der DSGVO für alle Cloud-Dienste verpflichtet, die Bestimmungen in die vertraglichen Bedingungen aufgenommen zwei Rechenzentren in Berlin sowie in Frankfurt eröffnet, wodurch sich Ihre Daten im Inland speichern lassen. So können Geschäftskunden aller Größen und Branchen von der vollen Funktionalität und den hohen Sicherheits- und Datenschutz-Standards der globalen Dienste profitieren.
3. Beste Analytics-Plattform
Mit Power BI bietet Azure den weltweit führenden Service für die unternehmensweite Analyse von Geschäftsdaten. Demgegenüber fristet das AWS-Pendant QuickSight seit jeher ein absolutes Schattendasein. So nimmt Microsofts Analyse-Plattform bereits seit mehreren Jahren die Top-Position im renommierten Gartner Magic Quadrant ein, während QuickSight dort bis heute nicht zu finden ist.
Die Gründe für Microsofts Führungsposition sind vielfältig: Power BI zeichnet sich durch eine enorme Innovationsgeschwindigkeit, einfache Handhabung und konkurrenzlos günstige Preise aus. Dabei erfüllt der Dienst sämtliche Anforderungen an die moderne Datenanalyse. Management und Fachabteilungen können ohne Zutun der IT interaktive Berichte und Dashboards aus ganz unterschiedlichen Datenquellen zusammenstellen und über das Power-BI-Portal teilen. Ebenso ist eine selbstständige Aufbereitung und Modellierung von Daten möglich. Nicht zuletzt ist Power BI hervorragend in die Gesamtheit der Azure Services integriert. Beispielsweise lassen sich Echtzeitdaten eines IoT-Hubs unmittelbar in Power BI darstellen.
4. Günstigere Hybrid-Cloud
AWS und Azure verfolgen beide ein aufwandsbasiertes Abrechnungsmodell. Damit bezahlen Sie immer nur genau die Ressourcen, die Sie tatsächlich genutzt haben. Allerdings gibt es deutliche Kostenunterschiede, wenn es um die Integration von bestehenden, lokalen Servern in die Cloud-Umgebung geht.
Für einen solchen, hybriden Ansatz hält Microsoft den sogenannten Azure-Hybridvorteil bereit. Dieser sieht umfangreiche Vergünstigungen vor, wenn Sie Ihre vorhandenen Server in eine Azure-Umgebung überführen. Zwar ist eine Voraussetzung, dass auf der Hardware bestimmte Versionen von Windows oder SQL Server installiert sind. Aufgrund der enormen Verbreitung von Microsoft, trifft dies allerdings auf eine sehr hohe Anzahl an Unternehmen weltweit zu. Somit kann dieses Angebot als weiterer Vorteil für Azure vs AWS gewertet werden.
5. Optimale Kompatibilität
Wenn Sie bereits Windows oder den SQL Server nutzen, liegt es per se nahe, sich für die Cloud von Microsoft zu entscheiden. Auf diese Weise profitieren Sie von einer optimalen Kompatibilität. Denn: Azure basiert auf Windows, was die Migration der bestehenden Datenlösung sehr viel einfacher gestaltet.
Und es bringt Vorteile bei der Verwendung der Dienste: Ihre Nutzer finden sich in der gewohnten Arbeitsumgebung wieder, was die allgemeine Akzeptanz für den Einsatz entsprechender Services im Unternehmen befördert. Indes können Programmierer ihre Anwendungen in den gleichen Sprachen schreiben, die sie für Windows-Apps nutzen, wie z.B. Visual Basic, C++ oder C#. Praktischer Nebeneffekt: Auch die Suche nach Entwicklern, die bereits Anwendungen für Azure programmieren können, wird erleichtert.
Fazit
Ob Azure, AWS oder Google Cloud: Von den großen Anbietern bringt zunächst jeder die Grundvoraussetzungen mit, die die Cloud für Unternehmen so attraktiv macht. Die erforderlichen Dienste lassen sich ganz nach dem aktuellen Bedarf skalieren. Sie können Ihre Services nach Wunsch zubuchen und abbestellen. Und bezahlt werden nur jene Kapazitäten, die Sie tatsächlich genutzt haben. Letztlich kommt es bei Azure vs AWS also auf Feinheiten an, die den großen Unterschied ausmachen. Und da bietet Azure mit den oben genannten Vorteilen einen spürbaren Mehrwert.
Wollen auch Sie die Azure Cloud nutzen, um mehr Geschäftswerte aus Ihren Daten zu erschließen und Ihr künftiges Wachstum sicherzustellen? Dann informieren Sie sich weiter auf der Seite Azure oder besuchen Sie unser Training Einstieg in die Dienste der Microsoft Azure Cloud.
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