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Wie Patrick und Jan ihre Liebe für die Welt der Daten entdeckt haben

05.05.2023 Nathalie Schäckel

Von Maastricht nach Meerbusch – Patrick und Jan verbindet etwas Besonderes: Beide haben in Maastricht studiert und dort ihre Liebe für die Welt der Daten entdeckt. Nathalie hat mit ihnen über ihren Werdegang, ihre verschiedenen Schwerpunkte und über Tipps für Studierende gesprochen, die den Einstieg in die Welt der Daten wagen wollen.

Patrick und Jan auf den Maastricht Business Days

 

Patrick und Jan, stellt euch doch mal kurz vor und erzählt uns, wie ihr zu ORAYLIS gekommen seid.

Patrick: Ich bin Patrick, 25 Jahre alt und wohne seit 2 Jahren in Düsseldorf. ORAYLIS habe ich im Internet bei der Suche nach Jobs im Business Intelligence Umfeld entdeckt und war direkt begeistert von der Stellenanzeige und der Firmenpräsentation. Deshalb habe ich mich beworben und es nicht bereut.

Jan: Hi, Ich bin Jan und bin 27 Jahre alt. In den letzten Zügen meines Bachelors stand für mich fest, dass ich mich auf den Bereich Business Intelligence spezialisieren möchte. Daher hatte ich immer wieder mal nach Unternehmen in dem Bereich recherchiert. Dadurch bin ich dann irgendwann noch vor meinem Master auf ORAYLIS gestoßen und war begeistert. Als ich meinen Master 2021 abgeschlossen hatte, war ORAYLIS eines der ersten Unternehmen, bei denen ich mich beworben hatte.

Lasst doch mal die Zeit bei ORAYLIS Revue passieren. Wie habt ihr das letzte Jahr erlebt? Habt ihr einen Schwerpunkt in eurer Arbeit?

Patrick: Seit meinem Beginn bei ORAYLIS berate ich einen großen Retail Kunden. Mein Schwerpunkt liegt hierbei auf Big Data Engineering. Bei diesem Kunden durfte ich neben Tätigkeiten in Deployments und Operations nun auch die Arbeit in einem sogenannten Use Case Team Category Management erleben. Hier entwickeln wir zusammen mit dem Fachbereich und dem Kunden Datenlösungen, die es beispielsweise ermöglichen, Promotionen, also Angebote, die Einzelhändler für einzelne Produkte bewerben, zu analysieren und besser zu planen. Außerdem durfte ich ORAYLIS letztes Jahr bei der Data & AI Summit in San Francisco vertreten.

Jan: Letztes Jahr war ein spannendes Jahr. Neben meinem bestehenden Kunden bin ich noch auf ein neues Kundenprojekt gekommen. Es ist interessant zu sehen, wo sich die beiden Projekte ähneln und wo sie sich unterscheiden. Zusätzlich wurden die Covid Maßnahmen gelockert. So hatte man nun die Gelegenheit, die großartigen Kollegen öfter im Büro und sogar bei Teamevents zu sehen. Am Anfang war mein Schwerpunkt im Projekt stark auf Power BI also dem Frontend gelegt. Mit der Zeit habe ich aber auch immer mehr Backend gemacht, sodass ich die Verteilung jetzt auf ungefähr 50:50 einschätzen würde. Das gefällt mir gut, dadurch kann ich einen sehr guten Rundumblick gewinnen und theoretisch alle Entwicklungsbereiche eines BI-Projekts abdecken.

Ihr beiden habt an der Maastricht School of Business and Economics (SBE) studiert. Wie habt ihr die Zeit dort erlebt?

Patrick: Meine Zeit an der SBE habe ich als fordernd, aber gleichzeitig wertvoll für meinen jetzigen Beruf erlebt. Vor allem die Form, in der an der SBE unterrichtet wird, bereitet gut auf das Berufsleben eines Consultants vor. Durch das Problem based learning (PBL) bearbeitet man bereits in der Uni Real-Life Cases von Unternehmen und erarbeitet Lösungen für diese. Gruppenarbeit wird dort auch großgeschrieben – für mich ein weiterer Pluspunkt für meinen jetzigen Beruf.

Jan: Meine Zeit in Maastricht fiel leider direkt in die Hochphase von Covid, sie war aber trotzdem sehr gut. In den Niederlanden waren die Covid Restriktionen für lange Zeit generell etwas weniger streng als in Deutschland damals. So, hatten wir zum Beispiel lange ein hybrides System an der Uni, wodurch manche der Vorlesungen und Übungen noch vor Ort waren. Darüber hinaus war auch das Studium an der SBE großartig. Insbesondere das Konzept des PBL hilft einem nicht nur die akademischen Inhalte zu lernen, sondern sie auch im Zuge einer praktischen Anwendung zu begreifen. Zusätzlich verbessert das projektbasierte Lernen durch seine vielen Präsentationen und Gruppenarbeiten die Soft Skills ungemein.

Patrick und Jan bei den Maastricht Business Days

Ihr seid durch Gastlektüren und den Maastricht Business Days der Universität immer noch verbunden. Was hat es damit auf sich?

Patrick: Durch die Gastvorlesungen an der SBE können wir den Studierenden unser Wissen näherbringen. Durch die mehrheitlich theoretischen Lernmaterialien stellen Einblicke in die Praxis eine wertvolle Ergänzung dar. Grade im BI Bereich ist die Theorie, welche an den Unis beigebracht wird, auch oftmals nicht auf dem aktuellen Stand. Somit geben wir den Studierenden Einblick in die neuesten Entwicklungen im BI Bereich und untermauern dies mit echten Demos. Grundsätzlich wurde die Idee allerdings aus einer unserer Unkonferenzen, also unserem digitalen Akademieformat zu der Zeit, geboren. Auf der Suche nach neuen Talenten für ORAYLIS kam uns die SBE sofort in den Sinn, sodass wir uns mit unseren alten Dozenten in Verbindung gesetzt und die Gastvorlesungen ins Leben gerufen haben.

Jan: Pro Jahr halten wir in Maastricht zwei Gastlektüren im Winter und gehen zu den Maastricht Business Days (MBD) im Frühling. Bei dem Gastlektüren haben wir zuerst bei einem Kurs in Patricks ehemaligen Master gestartet. Dort war das Feedback von den Studierenden und dem Professor so gut, dass wir uns vorgenommen haben, dies auch in einem der Kurse meines Masters abzuhalten. Beide Master spezialisieren sich auf Business Intelligence, aber haben von den Studierenden her keine Überschneidungsflächen, somit hat es sich gut angeboten in beiden die Lektüre zu halten. Im Zuge der Gastlektüre geben wir den Studierenden echte Einblicke aus der Praxis und zeigen ihnen mit dem MDWH eine der neusten Entwicklungen am Markt. Die MBD wiederum sind ein Event, das von Studierenden an der SBE organisiert wird. Dort haben sie die Chance, viele interessante Unternehmen kennenzulernen, zum Beispiel durch die Teilnahme an Workshops oder einem Einzelgespräch mit Vertretern der Unternehmen.

Maastricht Business Days

Gibt es etwas aus eurem Studium, das ihr besonders in eurer Arbeit bei ORAYLIS nutzt?

Patrick: Die Arbeitsweisen haben mich besonders geprägt. In einer Gruppe, mit unterschiedlichen Meinungen zu einem lösungsorientierten Ergebnis zu kommen, ist für meine Arbeit sehr wichtig. Außerdem haben wir schon im Studium das Präsentieren geübt. Dies hat mir schon bei vielen Präsentationen beim Kunden geholfen.

Jan: Der Titel von meinem Master war „Business Intelligence & Information Management“, somit haben mir natürlich viele Konzepte aus dem Studium während meiner Arbeit geholfen. Aber neben den theoretischen Konzepten und ihrer Anwendung möchte ich noch besonders das PBL hervorheben. Dadurch konnte ich meine Soft Skills definitiv verbessern. Neben den technischen Skills sind Soft Skills fast genauso wichtig in unserem Beruf.

ORAYLIS bei den Maastricht Business Days

Welche Tipps habt ihr für Studierende, die sich für eine Karriere in der Welt der Daten interessieren?

Patrick: Mein klarer Tipp: Eignet euch Skills für die Cloud an, denn die Reise geht immer weiter in diese Richtung. Wer einen ersten Einblick in die Azure Cloud bekommen mag, dem empfehle ich den Lernpfad für die AZ-900 Prüfung.

Jan: Versucht euch ruhig schon neben dem Studium an kleineren Projekten, die mit Daten zu tun haben. Dadurch lernt ihr viele der Konzepte nochmals tiefer. So können dann auch Konzepte, die anfangs simpel erschienen, kniffliger werden. Denn letztendlich kommt man erst während des Umsetzens eines Projekts in die genauen Details und die haben es meist in sich.

Danke euch beiden für das spannende Interview!

Bist du auch Feuer und Flamme für die Welt der Daten? Dann schau doch gerne auf unserer Karriereseite vorbei.

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