Datenkultur

Was sind die Kernelemente einer Datenkultur?

Eine Datenkultur setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen, die – wenn sie richtig implementiert sind – eine gewinnbringende Nutzung von Daten in Unternehmen ermöglichen:

• Datenkompetenz: Die Mitarbeiter müssen über die Fähigkeiten und Kenntnissen verfügen, um mit Daten in ihrem Arbeitsalltag effektiv arbeiten zu können. Hierzu zählen beispielsweise die Verknüpfung, Analyse und Visualisierung. Schulungsprogramme, Mentorenschaften und andere Lernmöglichkeiten können hier Abhilfe schaffen.
• Data Governance: Es gilt, klare Prozesse, Rollen, Richtlinien und Standards zu entwickeln, die den Umgang mit Daten im Unternehmen regeln. Als eine zentrale Komponente des Datenmanagements legt die Data Governance fest, wer welche Daten in welchen Situationen und mit welchen Methoden nutzen kann. Sie definiert die Verantwortlichkeiten für die Identifikation und Qualität einzelner Datenbestände. Ebenso legt sie fest, wie datengetriebene Prozesse gesteuert, überwacht und ausgeführt werden sollen.
• Datenethik: Ebenso spielen moralische Grundsätze bei der Sammlung und Anwendung von Daten eine große Rolle. Unternehmen sind gefordert, die Auswirkungen ihrer datengetriebenen Initiativen stets im Blick zu behalten. Entsprechende Vorgaben etwa zu Datenschutz und Transparenz sollen verantwortungsvolles Handeln gegenüber einzelnen Personen, Kunden und im gesellschaftlichen Kontext gewährleisten.
• Dateninfrastruktur: Die Basis jeder starken Datenkultur ist Technologie, die allen Mitarbeitern einen Zugang zu den gewünschten Datenbeständen sowie anwenderfreundlichen Analysetools verschafft. Als Lösung bewährt hat sich eine kollaborative Big Data Analytics Plattform in der Cloud, die sämtliche Datenquellen zusammenführt und konsolidiert für unterschiedlichste Anwendungssituationen bereitstellt. Dabei reicht das Spektrum von den Kennzahlen und Dashboards der klassischen Business Intelligence bis hin zu Data Science, Machine Learning Algorithmen und Künstliche Intelligenz.

Wie können Sie eine Datenkultur aufbauen?

Es liegt auf der Hand: Der Aufbau einer Datenkultur ist für Unternehmen ein komplexer und kontinuierlicher Prozess. Die wichtigste Rolle kommt hierbei der Unternehmensführung zu. Sie ist es, die das Thema auf die Agenda setzt und entsprechenden Rahmenbedingungen in technischer und organisatorischer Hinsicht schaffen muss. Und sie ist auch dazu aufgerufen, durch ihr Verhalten die Inhalte der Kultur laufend vorzuleben.

Ausgangspunkt für die Entwicklung der Datenkultur bildet idealerweise eine Datenstrategie. Diese enthält bereits alle wichtigen Informationen, wie Ziele, Anforderungen, Vorgehensweisen sowie technologische Lösungen und Kosten. Ebenso werden schon Governance- und Sicherheitsstrukturen definiert. Die Datenkultur resultiert daraufhin aus der konsequenten Umsetzung aller Maßnahmen, dem Aufbau des entsprechenden Know-hows sowie der ständige Kommunikation mit den Mitarbeitern.

Wollen auch Sie in Ihrem Unternehmen eine Data Culture aufbauen, die Ihnen den Weg zur Data Driven Company ebnet? Dann schauen Sie doch mal unter Datenstrategie vorbei oder informieren Sie sich über unser Data Strategy Assessment.